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Kurzinfo:
Region: |
Teneriffa (Kanaren) |
Tourenart: |
Bergtour |
Erreichte Gipfel: |
Seilbahnstation Teide 3555 m |
Dauer: |
Parkplatz - Seilbahnstation 4 1/2 Stunden |
Talort Höhe: |
Parkplatz 2350 m |
Höhenunterschied: |
Bergstation: 1200 Hm |
Lage: |
Ostseite |
Beste Jahreszeit: |
ganzjährig (Schneebedingung prüfen) |
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Anforderung:
Charakter: Zuerst gemütlicher Fahrweg, dann häufig steiler und gerölliger Wanderweg. In den Wintermonaten muss mit Schnee und Eis zu rechnen sein. Vorsicht ist auch mit der Höhenkrankheit geboten. Wenn Übelkeit und Kopfschmerzen auftreten dann dringend eine Pause einlegen. Wenn keine Besserung eintritt, kehrt man besser um.
Ausrüstung:
normale Wanderaussrüstung, ausser bei viel Schnee und Eis sind Steigeisen und Pickel erforderlich. Viel Wasser mitnehmen !!
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Anreise/Zufahrt:
Auto: Von Vilaflor herkommend. Canadas Straße TF-21 bei km 40, 2350 m (zwischen El Portillo, 8km, und Teleferico 2,5 km), am Abzweig des Fahrwegs Richtung Teide (Tafel). Halt der Buslinien 342 und 348.
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Informationen:
Der Pico del Teide ist mit 3.718 Metern die höchste Erhebung auf der Kanarischen Insel Teneriffa und ebenfalls höchster Berg auf spanischem Staatsgebiet. Der Teide ist der dritthöchste Inselvulkan der Erde. Er gehört zum Gemeindegebiet von La Orotava. 18.990 Hektar der Bergregion sind als Nationalpark ausgewiesen. Im Jahr 2004 besuchten 3.540.195 Menschen den Nationalpark, im Jahre 2005 waren es 3.349.204. 2007 wurde das Gebiet des Parks von der UNESCO in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen.Sein Name "El Teide" ist die hispanisierte Form des Guanchen-Begriffes "Echeyde". Er bezeichnet die Wohnung des bösen Dämonen Guayota, welcher der Legende nach den Sonnengott Magec eingefangen hatte und im Echeyde gefangen hielt. Die Dunkelheit erschreckte die Guanchen zutiefst, und sie baten ihren obersten Gott Achamán um Hilfe. Dieser verjagte Guayota, befreite den Sonnengott Magec und verschloss die obere Öffnung des Echeyde mit einem Stopfen, dem sogenannten "Pan de Azúcar" (Zuckerbrot) oder "Pitón" (Zuckerhut). Der Pico del Teide ist ein Vulkan. Seine Hänge sind kaum bewachsen. Er erhebt sich aus einer riesigen Caldera mit 17 Kilometer Durchmesser namens Las Cañadas. Nach älteren Vorstellungen entstand sie vor 170.000 Jahren aus einem älteren Vulkan, dessen entleerte Magmakammer in sich zusammenbrach. Heute nimmt man jedoch an, dass die "Caldera" bzw. deren südlicher Rand das "Amphitheater" einer Trümmerlawine war, die nach Norden ins Meer rutschte. Die Geologen vermuten, dass das unterseeische Plateau im Norden Teneriffas das abgerutschte Material dieses gigantischen Abrutsches ist. Der letzte Ausbruch ereignete sich 1798 mit den Narices del Teide, die Teil des Nachbarvulkans Pico Viejo (3.134 m) sind und westlich des eigentlichen Pico de Teide liegen.
Den Teide selbst kann man nicht als einen Vulkan, der aus einem Guss entstanden ist, ansehen. Der Komplex Teide-Pico Viejo ist ein Schichtvulkan, der sich durch die Anhäufung von Material aufeinander folgender Eruptionen bildete. Der 200 Meter hohe Teidegipfel El Pitón entstand ebenfalls aus einem älteren Krater. Obwohl auf der Insel ganzjährig milde Temperaturen herrschen, liegt im Winter auf dem Gipfel Schnee.
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Einkehrmöglichkeit:
Das Refugio Altavista 3260 m. Die 1893 gegründete Hütte ist ganzjährig bewartet. 60 Betten und Notlager vorhanden. Reservierung erforderlich.
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