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Kurzinfo:
Region: |
Bayerische Voralpen |
Tourenart: |
Schneeschuhwanderung |
Erreichte Gipfel: |
Keiner |
Dauer: |
Hindenburghütte - Nattersbergalm 2 Stunden |
Talort Höhe: |
800 m |
Höhenunterschied: |
Hochplateau: 200 m |
Lage: |
Plateau |
Beste Jahreszeit: |
je nach Schneelage Dezember bis März |
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Tourenbericht Januar 2008 von Winkl:
Um 10 Uhr Vormittags traffen wir uns in Reit im Winkl am Touristcenter mit unseren Kursleitern. Den Kurs buchte ich über das Internet bei Rosmarie Pichler für 40 Euro pro Person. Es waren noch ca. 20 andere Kursteilnehmer von 30 bis 60 Jahren am Treffpunkt. Wir hatten unsere Tchibo Schneeschuhe selbst dabei. Die meisten Anderen wurden erst noch eingekleidet mit Schneeschuhe und Teleskopstöcke. Wir wurden dann mit dem Unimog über eine steile, verschneite Straße abenteuerlich zur Hindenburghütte (Hemmersuppenalm) gebracht. Zuerst gab es eine kleine Einweisung wie man die Schneeschuhe an den Wanderschuhen am Besten befestigt. Dann ging es auch schon los, den Berg hinauf. Ganz so einfach wie ich es mir dachte war es nicht. Man sank doch relativ tief ein, wenn man selbst spurte. Hinter der Herde nach war es dann doch viel einfacher, weil in der Spur das Vorwärtskommen weniger anstrengend war. Nach kurzer Zeit waren wir auf dem Plateau angekommen. Von hier aus hatten wir auch einen herrlichen Ausblick zu den umliegenden Bergen der Chiemgauer Alpen. Wir lernten wie man am Besten einen Abhang hinunter kommt -> Auf dem Hintern. Das ganze war echt lustig. Nach ca. einer Stunde machten wir Rast bei einer Alm, die aber geschlossen war. Es gab Tee und eine Semmel. Nach einer kurzen Pause marschierten wir weiter. Die meiste Zeit ging es eben dahin. Nachdem wir eine ganze Weile auch durch den Wald gingen, erreichten wir eine Alm, wo wir einkehrten und uns etwas leckeres zum Essen kauften (Hirschgulasch gabs bei mir). Nach ca. 1 Stunde machten wir uns auf den Rückweg ins Tal. Wir mussten einige Abhänge hinunter. Es war lustig zu sehen wie manche in den Schnee sausten. Bergab läuft man am Besten mit den Schneeschuhen. Um ca. 16 Uhr erreichten wir das Tal. Mit dem Bus wurden wir wieder nach Reit im Winkl transportiert.
Fazit:
Leichter Schneeschuhkurs über verschneite Almen mit herrlicher Aussicht !
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Anforderung:
Charakter:
Leichte Schneeschuhwanderung, die keine große Kondition erfordert
Lawinengefahr:
Keine Lawinengefahr, da man sich immer unterhalb der Baumgrenze bewegt
Ausrüstung:
Schneeschuhe, Gamaschen, Stöcke
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Anreise/Zufahrt:
Aus Richtung München auf der Bundesautobahn München-Salzburg (A8) bis nach Grabenstätt (Ausfahrt Nr. 109), weiter Richtung Marquartstein und auf der neu ausgebauten Deutschen Alpenstraße (B 305) nach Reit im Winkl. Von hier mit Unimog zur Hemmersuppenalm.
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Information:
Info: Reit im Winkl ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Traunstein. Der Wintersportort zählt zu den führenden Höhenluftkurorten in Deutschland. Reit im Winkl liegt im Chiemgau, südlich des Chiemsees. Der in einem Tal liegende Ort ist im Süden, Osten und Norden von schützenden Randbergen umgeben und nur nach Westen hin offen. Die sich stauenden Wolken führen im Winter zu häufigem Schneefall, so dass der Ort für seine schneesichere Lage als "Schneeloch" bekannt ist. Für die Höhe, auf der Reit im Winkl liegt (700 m ü. NN), fällt hier am meisten Schnee in den ganzen Alpen. Reit im Winkl gehört geologisch zu den Nördlichen Kalkalpen. Die Berge um den Ort sind Teil der Chiemgauer und somit der Bayrischen Alpen. Die höchste Erhebung auf dem Gemeindegebiet ist das Dürrnbachhorn (1776 m).
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Einkehrmöglichkeit:
Alpengasthof Hindenburghütte
Familie Dirnhofer
Tel. und Fax 08640/8425
E-mail: info@hindenburghuette.de
Sulzner Kaser
Familie Böddecker
Tel. 08663/2488 Fax: 08663/419682
E-Mail: boeddecker.ludwig@t-online.de
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