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Kurzinfo:
Region: |
Mangfallgebirge |
Tourenart: |
Bergtour |
Erreichte Gipfel: |
Wendelstein 1838m |
Dauer: |
Mitteralm - Wendelsteingipfel 1h 45 min |
Talort Höhe: |
Mitteralm Station 1200 m |
Höhenunterschied: |
Gipfel 638 Hm |
Lage: |
Ostseite |
Beste Jahreszeit: |
Mai bis November |
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Tourenbericht November 2016 von Winkl:
Emma freute sich schon wieder auf das Zug fahren. Wir fuhren nach dem Frühstück von Grassau nach Brannenburg in der Nähe von Kufstein. Hier kauften wir Tickets für die Zahnradbahn zur Mitteralm. Berg und Talfahrt sind ein Schnäppchen, 72 Euro für 2 Personen :-) Nach 15 Minuten stiegen wir auch schon bei der Mitteralm auf 1200 m aus. Hier kam die Sonne noch nicht über die Berge und im Wald war es ganz schön schattig. Aber bergauf mit Emma in der Kraxe wurde mir gleich warm :-) Wir gingen weiter aufwärts bis wir aus dem Wald kamen und die Sonne uns erreichte. Jetzt wurde es richtig schön warm, um nicht zu sagen heiß :-) Wir stiegen über ein steiles Geröllfeld hinauf bis zur Zellerscharte, gingen durch ein Tunnel unter der Zahnradbahn hindurch weiter bis zum Wendelsteinkirchlein. Ab hier war die Hölle los. Touristen teilweise in Stöckelschuhen und Sandalen marschierten in einer ewigen Schlange die vielen Treppenstufen auf den Wendelsteingipfel. Auch wir reihten uns ein. Ausnahmsweise war Emma wach und konnte ihren 90. Gipfel und auch die herrliche Aussicht genießen :-) Japaner über Japaner standen auf dem Aussichtsplateau. Wir stiegen zum Gipfelgasthaus, das mich mehr an eine Kantine erinnerte, ab, um uns in eine weitere Schlange einzureihen um etwas zu Essen zu bekommen. Mit der überfüllten Zahnradbahn kamen wir wieder ins Tal. Wir waren froh dem ganzen Trubel entkommen zu sein. Wir fuhren in Richtung Walchsee, wo wir einen schönen Spielplatz für Emma fanden. Sogar ein Trampolin gab es für die kleine Maus...
Fazit:
Emma`s 90. Gipfel war teilweise ein voller Erfolg. Der Wendelstein ist ein herrlicher Aussichtsgipfel bei Traumwetter. Auch die Wanderung ab Mitteralm machte Spaß, aber dank Seilbahn und Zahnradbahn ist der Gipfel total überlaufen und wird kommerziell vermarktet. Das ist ganz und gar nicht nach unserem Geschmack :-)
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Anforderung:
Charakter: Einfache und teilweise steile Bergwanderung die etwas Kondition erfordert
Ausrüstung:
normale Wanderausrüstung
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Anreise/Zufahrt:
A93 Ausfahrt Brannenburg. Weiter in Richtung Brannenburg. An der Ampel geradeaus entlang der Sudelfeldstraße bis Sie die Talstation auf der rechten Seite sehen.
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Einkehrmöglichkeit:
Wendelsteinalm (1420 m), privat, Tel.: +49 (0)8023/1571, Juni bis September geöffnet und im Winter bei Skibetrieb.
Wendelsteinhaus (1724 m), privat, Tel.: +49 (0)8023/404, ganzjährig geöffnet
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Informationen:
Der Wendelstein ist ein 1838 m hoher Berg der Bayerischen Alpen. Er gehört zum Mangfallgebirge, dem östlichen Teil der Bayerischen Voralpen. Er ist der höchste Gipfel des Wendelsteinmassivs. Wegen seiner exponierten Lage bietet er eine sehr gute Aussicht ins Bayerische Alpenvorland und ist umgekehrt im weiten Umkreis zu erkennen. Er liegt zwischen den Flusstälern von Leitzach und Inn. Er ist mit der Wendelstein-Seilbahn und der Wendelstein-Zahnradbahn erschlossen. An seinen nördlichen Ausläufern entspringt der Jenbach, der auf seinem Weg zur Mangfall zur Kalten wird.
Am Gipfel treffen die Grenzen der Gemeinden Bayrischzell (Süden), Brannenburg (Nordosten) und Fischbachau (Nordwesten) zusammen. Talorte sind unter anderem Bayrischzell, Brannenburg (Zahnradbahn) und Osterhofen (Gemeinde Bayrischzell, Seilbahn).
Der Wendelstein ist schon von München aus aufgrund seiner markanten Form und seiner exponierten Lage weithin sichtbar. Freilich einsam wird man auf dem Gipfel, der mit Zahnradbahn, Seilbahn und natürlich zu Fuß zu erreichen ist, selten sein. Etwa 100 Meter unter dem Gipfel befinden sich das Wendelsteinkircherl, die Wendelsteinhöhle und das Wendelsteinhaus, welches sogar über Tagungsräume mit aller erdenklichen Ausstattung verfügt. Von der gemeinsamen Bergstation der Seilbahn und Zahnradbahn führt ein gut ausgebauter Weg zum Gipfel. Dort bietet eine Aussichtsplattform eine schöne Aussicht nach Süden, Westen und Norden. Nach Osten zu ist die Sicht durch ein Observatorium der LMU und Sendeanlagen des BR eingeschränkt. Das Gipfelkreuz geht zwischen den Bauten ein wenig unter