Informationen zur Tour - Wanderung zur Chiemhauser Alm ab dem Parkplatz Streichen:
Am oberen Streichen Parkplatz folgt man dem Wegweiser zur Chiemhauser Alm. Rechts kann man die Streichenkirche erkennen. Wer noch Zeit hat kann diese ebenfalls besuchen. Ab dem Parkplatz sind es nur ca. 15 Minuten Fußmarsch bis zur 600 Jahre alten Kapelle.
Zuerst wandert man auf einem Forstweg nach oben, bis ein Abzweiger nach rechts zur Streichenkirche führt. Kurz danach zweigt nach links ein kleiner Pfad nach oben ab, der mit Chiemhauser Alm beschildert ist.
Nach ca. 25 Minuten erreicht man die unbewirtschaftete Petereralm auf 940 m. Hier befinden sich einige Kühe auf der Weidefläche vor der Alm.
Kurz nach der Alm kann man zur Forststraße weitergehen oder rechts über einen kleinen Pfad durch den Wald etwas abkürzen. Man gelangt dann zu einem weiteren Almgebiet mit Kühen und blühenden Wiesen. Der Weg führt weiter nach oben bis zu einer Weggabelung. Links kann man schon die Chiemhauser Alm erkennen.
Von hier könnte man noch über einen kleinen, meist sumpfigen Pfad zum Taubensee aufsteigen.
Sehr leichte Wanderung hauptsächlich auf Forstwegen. Perfekt auch für kleinere Wanderer, da nur 250 Höhenmeter und einfach 2,5 Kilometer überwunden werden müssen.
Somit können die fitten Mamas oder Papas die ganz Kleinen im Tragetuch oder Kindertrage* problemlos bis zur Alm tragen.
Tipp: Am besten einen Ultraleichtrucksack* für Getränke* und kleine Brotzeit* verwenden.
Das schöne Wetter wollten wir ausnutzen und entschieden uns für die kurze Wanderung zur Chiemhauser Alm. Der obere Streichen Parkplatz ist ideal als Ausgangspunkt für eine Wanderung mit kleinen Kindern. Ab hier sind es nur 250 Höhenmeter bis zur Alm.
Timi marschierte die komplette Strecke ganz allein. Da wir unterwegs einige Alm Kühe sahen, eine Blindschleiche unseren Weg kreuzte und wir an kleinen Bächen vorbeikamen, war der Aufstieg äußerst kurzweilig und verging wie im Flug.
Die Chiemhauser Alm beherbergt normalerweise einen kleinen Streichelzoo. Leider gab es nur einen Hasen zum Streicheln.
In der Sonne genossen wir ein kühles Getränk und selbstgemachten Kuchen, bevor wir auf gleichem Weg zurück zum Auto wanderten.
Fazit: Leichte Familienwanderung vorbei an herrlichen Almwiesen und als Belohnung mit Einkehr in der Chiemhauser Alm.
Schleching ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Traunstein an der Grenze zu Tirol.
Geschichte: In Schenkungsurkunden der Klöster Baumburg bei Altenmarkt und St. Peter in Salzburg sowie vom Domkapitel Salzburg aus der Zeit von 1122 bis 1147 wurde der Ort Slehingin zum ersten Mal erwähnt. Als unfreie Bauern waren die meisten bis Anfang des 19. Jahrhunderts Grunduntertanen des bayerischen Herzogs und des Salzburger Erzbischofs mit seinem Domkapitel. Landesherr war von jeher der bayerische Herzog. Kirchlich wurde Schleching im Jahre 1709 zur Kuratie und 1921 zur selbständigen Pfarrei erhoben. Am 1. April 1938 wurden Gebietsteile an die neue Gemeinde Marquartstein abgetreten. Seit 2017 ist Schleching Teil der internationalen Alpenvereinsinitiative Bergsteigerdörfer.
Chiemhauser Alm: Für das leibliche Wohl ist ebenso gesorgt: Wanderer erwartet eine almtypische Stärkung mit Käse, Speck und Würstel. Für Kaffee und Kuchen ist ebenso gesorgt.
Berggasthof Streichen: Seit 600 Jahren gibt es den Berggasthof Streichen und die oberhalb gelegene Streichenkirche.
Schleching: In dem Bergsteigerdorf befinden sich mehrere Einkehrmöglichkeiten, wie z.B. der Landgasthof zur Post direkt neben der alten Kirche.