Informationen zur Tour - Wanderung zur Feldlahnalm und Gschlad:
Wir starteten die Wanderung zur Feldlahnalm am Wanderparkplatz Hammerergraben bei Oberwössen in den Chiemgauer Alpen. Wir entschieden uns für die Trail Variante direkt am Bach entlang. Ein Wegweiser zeigte uns 1 1/2 Stunden bis zur Feldlahnalm. Wir kamen vorbei an unzähligen kleinen Wasserfällen und mussten immer wieder kleine Brücken überqueren. Der Weg führt durch die wildromanische Schlucht immer weiter nach oben. Wir entdeckten zwei Feuersalamander, Schnecken, Ameisenhügel und vieles Kleingetier.
Nach ca. 1 1/4 Stunden erreichten wir dann die Alm. Die Feldlahnalm bietet einen hauseigenen Streichelzoo mit Esel und Ziegen. Da bei unserer Wanderung die Alm geschlossen hatte, aßen wir auf der Almterrasse unsere mitgebrachte Brotzeit. Über eine Forststraße oder auf dem Aufstiegsweg könnte man wieder zum Ausgangspunkt zurückwandern. Wir entschieden uns aber für eine weitere Variante. Zuerst ging es noch 10 Minuten auf einer Forststraße nach oben bis zu einer Wegkreuzung, wo wir uns links hielten. Zuerst noch etwas ansteigend, bis wir einen herrlichen Ausblick über Almwiesen und die umliegenden Berge hatten. Ab hier ging es dann leicht bergab.
Nach ca. 45 Minuten ab der Feldlahnalm erreichten wir die Burgau-Almen und eine kleine Kapelle. Nach oben führt hier ein Weg zur Rechenbergalm, wir marschierten aber weiter nach unten bis ein Forstweg nach rechts zur Gschladalm abzweigt. Hinter der dieser kleinen Alm findet man einen winzigen Pfad steil nach oben in Richtung Gschlad Gipfel. Hier ist etwas Trittsicherheit gefragt, da wir teilweise auf allen Vieren kraxeln und immer wieder über umgefallene Bäume steigen mussten. Am höchsten Punkt des Gschlads 945 m fanden wir noch mehr umgefallene und moosbewachsene Bäume. Aussicht gibt es hier leider keine, aber wir konnten einen weiteren unbekannten Gipfel in unserem Gipfelbuch verbuchen. Auf dem Aufstiegsweg rutschten wir hinunter zur Gschlad Alm um dann auf einem Forstweg zurück zum Hammererparkplatz zu wandern. Insgesamt waren wir 3 1/4 Stunden, 10 Kilometer und 490 Höhenmeter unterwegs.
Tipp: Auf kurze Wanderungen nehmen wir meist nur einen Ultraleichtrucksack* mit. Für etwas Brotzeit, ein Getränk und Wechselwäsche ist dieser ausreichend.
Erste Variante: Leichte Wanderung entlang des Hammererbachs durch die Schlucht auf wurzeligen aber breiten Pfaden, über Brücken und vorbei an vielen kleinen Wasserfällen. Ideal für eine Familienwanderung mit Kindern.
Eine weitere Variante führt auf der Forststraße zur Feldlahnalm und ist auch Kinderwagengeeignet. Beide Varianten sind ideal für eine Rundtour.
Über eine weitere Forststraße geht es oberhalb der Feldlahnalm zu den Burgau Almen und dann zur Gschlad Alm. Ab hier findet man einen winzig kleinen Trampelpfad auf den Gschlad Gipfel.
Für diesen benötigt man Trittsicherheit und teilweise muss man etwas kraxeln. Mit meiner 6-jährigen Tochter war dies kein Problem.
Autobahn A8 München - Salzburg, Ausfahrt Nr. 106 Bernau (17 km nach Unterwössen/20 km nach Oberwössen), Nr. 108 Feldwies, Nr. 109 Grabenstätt, dann jeweils Richtung Süden/Reit im Winkl. Von Marquartstein über Unterwössen kommend vor dem Orsschild Oberwössen links zum Wanderparkplatz am Hammerergraben.
Tourpartner: Emma
Wetter: leicht wolkig, 15 Grad
Herrliche Abenteuerwanderung mit meiner Tochter entlang des Hammererbachs. Wir entdeckten zwei seltene Feuersalamander und bauten unzählige Schiffe, die wir durch den Bach sausen ließen.
Auf einer gemütlichen Holzbank bei der aktuell, geschlossenen Feldlahnalm aßen wir unsere mitgebrachte Brotzeit. Der Kraxelweg auf den Gschlad machte das Tochter-Papa Abenteuer perfekt :-)
Tourpartner: Emma und Timi
Wetter: sonnig, 25 Grad
Mit meinen Kindern war ich in Grassau, um Opa und Omi einen Überraschungsbesuch abzustatten. Da die beiden selbst auf einer Wanderung unterwegs waren, wollten wir das herrliche Wetter ausnutzen und fuhren zum Wanderparkplatz in Oberwössen. Hochmotiviert wanderten wir durch den Hammergraben. Timi und Emma marschierten fleißig von einem Wasserfall zum nächsten. Wir warfen Steine ins Wasser, entdeckten die verschiedensten Insekten und hatten jede Menge Spaß zusammen.
Nach gut einer Stunde und 300 Höhenmeter Aufstieg erreichten wir die Feldlahnalm. Uns begrüßte eine Herde Ziegen, die Timi seine Butterbreze klaute :-) Die Alm war gut besucht, aber wir fanden dennoch ein sonniges Plätzchen. Frisch gestärkt mit einer leckeren Almbrotzeit, spielten die Kinder am Spielplatz und ich machte es mir in einer Hängematte bequem. Die Zeit verrann wie im Flug und wir mussten dann doch wieder absteigen. Bergab entschieden wir uns für den Forstweg. Teilweise laufend waren wir schnell am Parkplatz zurück.
Fazit: Eine herrliche Papa - Kinder Wanderung die uns zusammen riesig Spaß machte.
Quelle Wikipedia - Oberwössen ist ein Ortsteil der Gemeinde Unterwössen im oberbayerischen Landkreis Traunstein. Die Besiedelung der Gegend geht bis auf keltische und römische Ursprünge zurück. Die Tonscherben, die in der Nähe der Rettenburg auf einem Höhenzug zwischen Hinterwössen und Kruchenhausen gefunden wurden, datieren um das Jahr 900, was für eine bereits bestehende Siedlung in Ober- oder Unterwössen schließen lässt.
Unterwössen wurde urkundlich erstmals 1120 erwähnt. Der Name Oberwössen wurde erstmals im Steuerverzeichnis von 1420 erwähnt. Im spanischen (1701–1714) und im österreichischen (1740–1748) Erbfolgekrieg erlitt die örtliche Bevölkerung durch die grenznahe Lage großen Schaden. Ober- und Unterwössen im heutigen Bezirk Oberbayern gehörten zum Rentamt Burghausen und zum Landgericht Marquartstein des Kurfürstentums Bayern.
Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstanden mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinden Ober- und Unterwössen. Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden viele Vertriebene in Unter- und Oberwössen eine neue Heimat. Oberwössen hatte in seiner Geschichte als eigenständige Gemeinde insgesamt zwei Bürgermeister. Von 1945 bis 1958 war Valentin Plenk Bürgermeister von Oberwössen.
Sein bis 1972 tätiger Nachfolger war Johann Weber, der zugleich der letzte Oberwössener Bürgermeister vor der Eingemeindung in die Gemeinde Unterwössen war. Zum Andenken an diese beiden Oberwössener Bürgermeister Valentin Plenk und Johann Weber erinnern heute im Foyer des Oberwössener Bürgerhauses „Schulhaus“ gerahmte Fotos. Am 1. Juli 1972 wurde bei der bayerischen Gebietsreform Oberwössen in die Gemeinde Unterwössen eingegliedert. Ein kleines Gebiet im Westen mit den Ortsteilen Achberg, Wagrain und Streichen kam zur Gemeinde Schleching.
Feldlahnalm auf 960 m: Die beschauliche Alm liegt geschützt in einer idyllischen Senke. Am Ziel angelangt können die kleinen Abenteurer den "hauseigenen Streichelzoo", mit Eseln und Ziegen weiter erkunden.
Während die kleinen Wanderer viel Freude mit den Tieren haben, kann die almtypische Brotzeit, bestehend aus kräftigen Käs- und Speckbretteln oder auch Suppen mit Knödeln oder Pfannkuchen, bestellt und frisch zubereitet werden.
1 h 15 min Gehzeit