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4 Stunden

2 1/2 Stunden

800 Höhenmeter

technisch einfache Bergwanderung

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Bergstation mit Hintergrund Chiemsee

Im Hintergrund die Kampenwand

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Kurzinfo:

Region:

Chiemgauer Alpen

Tourenart:

Bergtour

Erreichte Gipfel:

Geigelstein 1813 m

Dauer:

Bergstation Kampenwand - Dalsenalm 1 1/2 Stunden
Dalsenalm - Weitlahnerkopf 1 Stunde
Weitlahnerkopf - Geigelsteingipfel 1 1/2 Stunden
Rückweg Gipfel bis Parkplatz 2 1/2 Std.
Insgesamt ca. 6 1/2 Std.

Talort Höhe:

1400 m (Seilbahn Bergstation)

Höhenunterschied:

Dalsenalm: 400 m abwärts
Geigelstein: 800 m aufwärts

Lage:

Nordseite

Beste Jahreszeit:

Juni bis Oktober

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Anstieg zum Weitlahnerkopf (1615m)

Auf dem Gipfel des Weitlahnerkopfes (1615m)

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Tourenbericht September 2007 von Winkl:

Papi auf der Almwiese

Papi auf der Almwiese

Um halb 7 fuhren wir los in Richtung München und weiter Richtung Salzburg. Von dort am Chiemsee vorbei nach Aschau am Chiemsee. Wir parkten an der Kampenwandbahn, mit der es gleich um 9 Uhr nach oben ging. An der Bergstation angelangt genossen wir zuerst einmal den herrlichen Ausblick Richtung Chiemsee und die Bayrischen Voralpen. Leider war es etws trüb und auch ein paar Wolken waren zu sehen. Bei einem imposanten Fernblick ins Voralpenland ließen wir die Kampenwand "links liegen und wählten den Weg Nr. 20 in Richtung Dalsenalm. Dieser Weg führt sehr schön durch einen Bergwald, über Blumenwiesen hinweg, stetig nach unten. Hier entdeckten wir auch 2 Murmeltiere, die sich schön beobachten liesen. Die Dalsenalm liegt auf rund 1000 m. Dort angekommen durchschreitet man gleichsam einen grünen Sattel, bis auf der gegenüberliegenden Seite der Gegenanstieg auf den Weitlahnerkopf, 1615m, ansteht. Die Rund 600 HM führen sehr steil nach oben. Zum Ende geht man lange durch Krüppelkieferhaine. Um ca. 12 Uhr erreichten wir einen kleinen Sattel unterhalb des Gipfels. Von dort geht es nun die letzten ca. 100 Höhenmeter seilversichert über einen kleinen Steig bis direkt unter den Gipfel. Der Lohn der Mühe ist der Ausblick auf die umliegenden Gipfel. Nach einer Mittagspause ging es nun weiter in Richtung Geigelstein. Er ist einer der höchsten Gipfel im Chiemgau und gilt gemeinhin als hervorragender Aussichtsberg, insbesondere auf das gegenüberliegende Kaisergebirge. Auf dem Weg passierten wir die unter Naturschutz stehende Roßalm (1600m), eine der höchstgelegenen Almen im Chiemgau. Über einen Panoramaweg erreicht man dann den Aufstiegsweg zum Geigelstein (1813 m). Die letzten Meter ziehen sich etwas zäh auf den Gipfel hinauf. Leider war der Gipfel völlig in Wolken. Nur kurz kam die Sonne durch. Wir machten Rast und aßen unsere letzten Brotzeitreste. Bei schönen Wetter kann man dann den freien Rundumblick genießen. Nach Süden zum Kaiser und am Horizont zu den Hohen Tauern. Im Osten das Watzmann-Massiv und im Norden der Chiemsee. Vom Geigelstein aus folgten wir dann dem Abstieg in Richtung Sachrang. Die auf diesem Weg liegende Priener Hütte war bewirtschaftet und daher kehrten wir kurz auf eine Radler ein. Wir wanderten weiter Richtung Sachrang. Über einen breiten Fahrweg führte der Weg dann stetig hinab ins Tal. Am Talboden erreichten wir dann gegen 17 Uhr die Verbindungsstraße von Sachrang nach Aschau. Um 17.30 Uhr ging dann der Bus zurück zum Auto.
Fazit:
Sehr schöne Wanderung über Almwiesen mit herrlicher Aussicht !

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Der Gipfel des Geigelsteins (1813m)

Auf dem Gipfel des Geigelsteins

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Anforderung:

Der Geigelstein im Nebel

Der Geigelstein im Nebel

Charakter: Der Geigelstein ist nach dem Sonntagshorn der zweithöchste Gipfel der Chiemgauer Alpen und der höchste Gipfel der westlichen Chiemgauer Alpen. Er ist ein Sommers wie Winters einfach zu erreichender, vorzüglicher Aussichtsgipfel. Leichte Bergwanderung bei der doch etwas Kondition erforderlich ist. Trittsicherheit beim seilversicherten Aufstieg zum Weitlahnerkopf.
Ausrüstung:
normale Wanderausrüstung

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Schildermeer

Blick zum Geigelstein

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Anreise/Zufahrt:

Von München auf der A8 Richtung Salzburg bis zur Ausfahrt Frasdorf, dort weiter nach Aschau. Durch Aschau hindurch Richtung Sachrang. Am Ende von Aschau ist links der Kampenwandparkplatz.

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Tourenbeschreibung:

Aufstieg:
Der klassische Weg - über die Westseite: Von Sachrang oder Huben über eine stetig in weiten Kehren ansteigende Forststraße, Abkürzungen sind möglich, in rund 2 Stunden bis zur Priener Hütte. Von dort führt ein ausgeschilderter Steig am Wandspitz vorbei in etwa einer Stunde zum Gipfel. Auf den letzten einhundert Höhenmetern durch Latschen und über Felsen ist jedoch Trittsicherheit erforderlich. Diese Route ist auch für eine Skitour bzw. Schneeschuhtour gut geeignet. Als Variante kann man schon im unteren Teil von der Forststraße abzweigen und den markierten Weg über die Schreckalm, die Sulzingalm und die Oberkaseralm auf den Gipfel nehmen, dies ist abwechslungsreicher, aber nicht kürzer als der Normalweg über die Priener Hütte. Der Eigentümer dieses ganzjährig bewirtschafteten Hauses ist übrigens der Deutsche Alpenverein e.V. Es bietet Übernachtungsmöglichkeiten und einen herrlichen Panoramablick auf den Wilden Kaiser.
Der kürzeste Weg - über die Ostseite: Gerne nehmen die Bergwanderer die Geigelstein-Sesselbahn zu Hilfe, immerhin erspart man sich damit 500 Höhenmeter. Die Talstation befindet sich in Ettenhausen bei Schleching, die Bergstation auf der 1.100 Meter hohen Wuhrsteinalm. Von dort über einen sonnigen Almfahrweg empor zur Wirthsalm und auf steilem, schmalem Bergsteig in rund 2 Stunden hinauf zum Gipfel.
Der einsame Weg - über die Nordostseite: Für diesen ungewöhnlichen, wenig begangenen und damit ruhigen Aufstieg startet man in Schleching. Von dort zieht sich ein landschaftlich wunderschöner, aber teilweise steiler Steig durch ein kleines Hochtal zur Haidenholzalm auf 1345m. Diese ist auch von Ettenhausen über eine Forststraße erreichbar. Von dort geht es am Weitlahnerkopf vorbei hinauf zur Roßalm, die mit 1.681 Metern höchst gelegene Alm im Chiemgau. Zuletzt geht es südwärts durch Latschen am Roßalpenkopf vorbei zum Geigelsteingipfel. Marschzeit bergauf 3 Stunden, einfache Wegstrecke 7,5 km. Dieser gegenüber den anderen Wegen doch anspruchsvollste Weg sollte nur mit gutem Schuhwerk, Wanderstöcken und nur von geübten Bergwanderern begangen werden.Der tiroler Weg - über die Südseite: Auch in Österreich kann eine Tour zum Geigelstein beginnen, beispielsweise in Walchsee. Von dort folgt man einem eintönigen Schotterweg über die Baumgartenalm hinauf zur Priener Hütte, diese Strecke wird gerne mit dem Mountainbike zurückgelegt. Anschließend auf steilem Bergsteig weiter auf den Gipfel, der nach insgesamt 3 Stunden erreicht ist.
Abstieg: wie Aufstieg oder eine der anderen Varianten
Info:
Der Geigelstein ist der zweithöchste Gipfel der Chiemgauer Alpen auf bayerischem Boden und als Chiemgauer Blumenberg sowie prächtige Aussichtswarte bekannt. Der Geigelstein liegt zwischen dem Tal der Prien im Westen und der Tiroler Ache im Osten. Im Norden wird er durch die Dalsensenke von der Kampenwand getrennt. Die südliche Grenze bildet der österreichische Kaiserwinkel, in dem auch der Walchsee liegt. Das Gebiet des Geigelsteins steht seit 1991 unter Naturschutz. Weil damals eine Schischaukel und damit mehrere Seilbahnen auf den Berg geplant waren, kam es hauptsächlich in Schleching zur Bildung einer Bürgerinitiative, die erreichen konnte, den Berg als Naturschutzgebiet auszuweisen. Auf dem höchsten Punkt des Geigelsteins stehen ein Gipfelkreuz und eine kleine Kapelle. Das Panorama wird viel gerühmt und reicht an klaren Herbsttagen bis zu den Berchtesgadener Alpen im Osten, zum nahen Kaisergebirge und dem Großglockner im Süden, zum Karwendel im Westen und zum Chiemsee im Norden.

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Blick zum Geigelstein

Wieder im Tal angelangt

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Einkehrmöglichkeit:

Priener Hütte (1410 m), DAV Sektion Prien, Tel.: 08057 / 428, ganzjährig geöffnet
Wuhrstein-Alm, 1120m
Wirtsalm, 1430m

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Karte:

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Unterwegs eine Bekannte

Die Priener Hütte

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