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Kurzinfo:
Region: |
Chiemgauer Alpen |
Tourenart: |
Bergtour |
Erreichte Gipfel: |
Geigelstein 1813 m |
Dauer: |
Sachrang - Priener Hütte 2 Stunden mit MTB |
Talort Höhe: |
780 m |
Höhenunterschied: |
Priener Hütte: 600 Hm |
Lage: |
Westseite |
Beste Jahreszeit: |
Mai bis November |
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Tourenbericht November 2012 von Winkl:
Noch am Donnerstag Abends fuhren Brigitte und ich zur Ferienwohnung in Grassau. Wir schliefen bis um 9 Uhr, was mal wieder nötig war und fuhren nach dem Frühstück nach Sachrang. Bei Talnebel und Temperaturen knapp über 0 Grad stiegen wir eingepackt auf unsere MTB`s. Aber schon nach ein paar Minuten durchbrachen wir den Nebel und konnten Sonne und blauen Himmel genießen. Schnell entledigten wir uns der Jacke und Handschuhe, da es immer wärmer wurde. Es waren auch noch einige weitere Biker unterwegs, die das herrliche Wetter genossen. Es ging immer bei leichter Steigung eine Forststraße entlang. Nach einer Alm stieg es ganz schön an und wir kämpften uns nach oben. Nach ca. 2 Stunden mit ein paar Pausen, erreichten wir die Priener Hütte auf 1410 m. Wir stellten unsere Mountainbikes ab, zogen die Wanderschuhe an und weiter ging es steil einen kleinen Pfad nach oben bis wir an eine Abzweigung kamen. Über Latschen stiegen wir dann in ca. 1 Stunde bis zum Gipfel des Geigelsteins mit seinen 1813 m. Das Gipfelkreuz thront majestätisch auf dem Berg. Wir hatten einen herrlichen Ausblick und genossen die Sonne. Nach kurzer Rast stiegen wir wieder ab bis zur Priener Hütte, wo wir natürlich auch einkehrten. Mit vollem Bauch fuhren wir dann wieder mit den Bikes in Richtung Tal, wo wir um 16 Uhr, kurz vor Sonnenuntergang, ankamen.
Fazit:
Super schöne Spätherbsttour - "Die Kombination machts" - zuerst MTB und dann Wandern auf über 1800 m Ende November !!
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Anforderung:
Charakter: Der Geigelstein ist nach dem Sonntagshorn der zweithöchste Gipfel der Chiemgauer Alpen und der höchste Gipfel der westlichen Chiemgauer Alpen. Er ist ein Sommers wie Winters einfach zu erreichender, vorzüglicher Aussichtsgipfel. Leichte Bergwanderung bei der doch etwas Kondition erforderlich ist.
Ausrüstung:
normale Wanderausrüstung
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Anreise/Zufahrt:
Von München auf der A8 Richtung Salzburg bis zur Ausfahrt Frasdorf, dort weiter nach Aschau. Durch Aschau hindurch Richtung Sachrang.
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Tourenbeschreibung:
Aufstieg:
Der klassische Weg - über die Westseite: Von Sachrang oder Huben über eine stetig in weiten Kehren ansteigende Forststraße, Abkürzungen sind möglich, in rund 2 Stunden bis zur Priener Hütte. Von dort führt ein ausgeschilderter Steig am Wandspitz vorbei in etwa einer Stunde zum Gipfel. Auf den letzten einhundert Höhenmetern durch Latschen und über Felsen ist jedoch Trittsicherheit erforderlich. Diese Route ist auch für eine Skitour bzw. Schneeschuhtour gut geeignet. Als Variante kann man schon im unteren Teil von der Forststraße abzweigen und den markierten Weg über die Schreckalm, die Sulzingalm und die Oberkaseralm auf den Gipfel nehmen, dies ist abwechslungsreicher, aber nicht kürzer als der Normalweg über die Priener Hütte. Der Eigentümer dieses ganzjährig bewirtschafteten Hauses ist übrigens der Deutsche Alpenverein e.V. Es bietet Übernachtungsmöglichkeiten und einen herrlichen Panoramablick auf den Wilden Kaiser.
Der kürzeste Weg - über die Ostseite: Gerne nehmen die Bergwanderer die Geigelstein-Sesselbahn zu Hilfe, immerhin erspart man sich damit 500 Höhenmeter. Die Talstation befindet sich in Ettenhausen bei Schleching, die Bergstation auf der 1.100 Meter hohen Wuhrsteinalm. Von dort über einen sonnigen Almfahrweg empor zur Wirthsalm und auf steilem, schmalem Bergsteig in rund 2 Stunden hinauf zum Gipfel.
Der einsame Weg - über die Nordostseite: Für diesen ungewöhnlichen, wenig begangenen und damit ruhigen Aufstieg startet man in Schleching. Von dort zieht sich ein landschaftlich wunderschöner, aber teilweise steiler Steig durch ein kleines Hochtal zur Haidenholzalm auf 1345m. Diese ist auch von Ettenhausen über eine Forststraße erreichbar. Von dort geht es am Weitlahnerkopf vorbei hinauf zur Roßalm, die mit 1.681 Metern höchst gelegene Alm im Chiemgau. Zuletzt geht es südwärts durch Latschen am Roßalpenkopf vorbei zum Geigelsteingipfel. Marschzeit bergauf 3 Stunden, einfache Wegstrecke 7,5 km. Dieser gegenüber den anderen Wegen doch anspruchsvollste Weg sollte nur mit gutem Schuhwerk, Wanderstöcken und nur von geübten Bergwanderern begangen werden.Der tiroler Weg - über die Südseite: Auch in Österreich kann eine Tour zum Geigelstein beginnen, beispielsweise in Walchsee. Von dort folgt man einem eintönigen Schotterweg über die Baumgartenalm hinauf zur Priener Hütte, diese Strecke wird gerne mit dem Mountainbike zurückgelegt. Anschließend auf steilem Bergsteig weiter auf den Gipfel, der nach insgesamt 3 Stunden erreicht ist.
Abstieg: wie Aufstieg oder eine der anderen Varianten
Info: Der Geigelstein ist der zweithöchste Gipfel der Chiemgauer Alpen auf bayerischem Boden und als Chiemgauer Blumenberg sowie prächtige Aussichtswarte bekannt. Der Geigelstein liegt zwischen dem Tal der Prien im Westen und der Tiroler Ache im Osten. Im Norden wird er durch die Dalsensenke von der Kampenwand getrennt. Die südliche Grenze bildet der österreichische Kaiserwinkel, in dem auch der Walchsee liegt. Das Gebiet des Geigelsteins steht seit 1991 unter Naturschutz. Weil damals eine Schischaukel und damit mehrere Seilbahnen auf den Berg geplant waren, kam es hauptsächlich in Schleching zur Bildung einer Bürgerinitiative, die erreichen konnte, den Berg als Naturschutzgebiet auszuweisen. Auf dem höchsten Punkt des Geigelsteins stehen ein Gipfelkreuz und eine kleine Kapelle. Das Panorama wird viel gerühmt und reicht an klaren Herbsttagen bis zu den Berchtesgadener Alpen im Osten, zum nahen Kaisergebirge und dem Großglockner im Süden, zum Karwendel im Westen und zum Chiemsee im Norden.
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Einkehrmöglichkeit:
Priener Hütte (1410 m), DAV Sektion Prien, Tel.: 08057 / 428, ganzjährig geöffnet
Wuhrstein-Alm, 1120m
Wirtsalm, 1430m
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