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3 Stunden

2 Stunden

1150 Höhenmeter

technisch einfache Bergwanderung

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Die erste Rast.

Das Kaisergebirge im Hintergrund

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Kurzinfo:

Region:

Chiemgauer Alpen

Tourenart:

Bergtour

Erreichte Gipfel:

Hochgern 1748 m

Dauer:

Parkplatz - Agergschwendalm 1 1/4 Stunden
Agergschwendalm - Hochgernhaus 1 Stunde
Hochgernhaus - Hochgerngipfel 45 Minuten
Rückweg Gipfel bis Parkplatz 2 Std.
Insgesamt ca. 5 Std.

Talort Höhe:

600 m (Marquartstein)

Höhenunterschied:

Hochgernhaus: 850 m
Gesamt: 1150 m

Lage:

Westseite

Beste Jahreszeit:

Mai bis November

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Ankunft am Hochgernhaus

Blick in Richtung Gipfel

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Tourenbericht April 2007 von Winkl:

Lenker auf dem Gipfel

Lenker auf dem Gipfel

Um 7 Uhr fuhren wir in Schwarzach los. Das Wetter ist schon herrlich. Wir haben den 14. April aber es herrschen sommerliche Temperaturen. Über die A3 Richtung Passau gings dann auf die A92 Richtung München und dann auf die B20 Richtung Eggenfelden. Dort holten wir Jockel und seine Freundin Tanja ab. In Burghausen kauften wir noch Brotzeit für die Wanderung. Um halb 10 sind wir dann am Chiemsee angekommen.
Danach fuhren wir bis Marquartstein und nach dem Rathaus bogen wir links ab und fuhren über eine Brücke. Dann gings nach links in die Burgstraße und weiter zu einem großen Parkplatz oberhalb der Burg. Wir schnürten unsere Wanderschuhe und packten die Rucksäcke. Los ging es auf den Hochgern (Parkplatz: 640 Höhenmeter - Hochgern: 1744 Höhenmeter). Von Marquartstein folgen wir zunächst einer breiten Forststraße. Mäßig steil führt der Weg über Serpentinen den Hang empor, hin und wieder kann die Straße auch abgekürzt werden. Nach ca. 1 h erreichten wir die Agergschwendalm (1040 m). Dahinter ist der Forstweg nicht mehr ganz so breit und eben, aber immer noch sehr komfortabel zu begehen. In einer guten weiteren Stunde erreichten wir zuerst die Enzianhütte, und anschließend das Hochgernhaus (1461 m). Von hier aus hat man einen herrlichen Ausblick auf die Chiemgauer Alpen, aber auch das Rofan Gebirge, Kaisergebirge, Berchtesgadener Alpen, im Süden die Zentralalpen mit Großglockner und Großvenediger und auch schon der Watzmann sind zu sehen. Wir hatten strahlend blauen Himmel und ein grandiose Fernsicht. Es war sehr warm, so das wir doch kräftig ins schwitzen kamen. Hinter dem Hochgernhaus schlängelt sich der Pfad nun weiter über eine Anhöhe Richtung Gipfel. Ist der erste Aufschwung genommen, gibt der Berg nun auch den Blick auf den Chiemsee und das Gipfelkreuz des Hochgerns frei. Hier liegt auch noch einiges an Schnee. Wir hatten schließlich erst mitte April. Wir mussten ein Schneefeld überqueren. Dann stiegen wir wieder ein paar Meter bergab, bevor wir über den Grat zuerst den Gipfel und auch den Nebengipfel mit seiner Miniaturkapelle und dem Gipfelbuch erreichen. Das letzte Stück war doch noch etwas anstrengend. Teilweise ausser Atem, aber Alle kamen wir am Gipfel an. Belohnt wurden wir mit einem faszinierendem Blick über die Alpenlandschaft und im Vordergrund dem Chiemsee. Nach einer kurzen Brotzeit und Rast stiegen wir den selben Weg wieder abwärts. Der Abstieg fiel uns natürlich etwas leichter. Nach ca. einer guten halben Stunde erreichten wir wieder das Hochgernhaus in dem wir einkehrten. Dort gab es dann eine leckere Brotzeit. Wir genossen auch hier die herrlich warme Sonne und den wunderbaren Ausblick in die Alpen. Um kurz nach 15 Uhr machten wir uns endgültig auf, den Abstieg anzutreten. Einen kurzen Halt machten wir noch in der Agersschwendtalm auf 1040 m. Zügig marschierten wir dann wieder zurück zum Wanderparkplatz. Um 16 Uhr konnten wir uns wieder von unseren Wanderschuhen befreien.
Fazit:
Ein wunderbare Wanderung auf einen aussichtsreichen Gipfel bei herrlichem Wetter, die etwas Kondition erforderte.

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Überquerung eines Schneefeldes

Eine kleine Kletterpartie

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Anforderung:

Hochgernhaus

Hochgernhaus

Charakter: technisch einfache Bergwanderung. Da aber über 1100 Höhenmeter überwunden werden müssen, sollte schon etwas Kondition vorhanden sein. Zum Gipfel hin gelangt man etwas schwerer auf einem Steig. Die Aussicht ist bei schönem Wetter atemberaubend auf den Chiemsee und auf berühmte Gipfel wie Kitzbühler Horn, Venediger, den Wilden Kaiser, Loferer und Leoganger Steinberge, Hohe Tauern, im Western reicht der Blick über das Mangfallgebirge bis zum Karwendel und zu den Stubaier Alpen.
Ausrüstung:
normale Wanderausrüstung

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Hochgern am Chiemsee

Brotzeit auf dem Gipfel

Fotosession auf dem Gipfel

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Anreise/Zufahrt:

Autobahn München Salzburg Ausfahrt Bernau oder Übersee, von dort weiter bis Marquartstein, im Ort nach dem Rathaus bei der nächsten Straße links abbiegen, nach der Brücke über die Tiroler Ache rechts der Hauptstraße (Alte Dorfstraße) folgen, in der nachfolgenden Rechtskurve geradeaus in die Burgstraße, an deren Ende befindet sich der geräumige Waldparkplatz.

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Tourenbeschreibung:

Aufstieg:
Der Normalweg: Diese meist begangene, leichte und auch bei Mountainbikern beliebte Route beginnt in Marquartstein und führt auf einer Forststraße in 1 Stunde zur bewirtschafteten Agergschwendalm. Über einen Wirtschaftsweg erreicht man in etwa 90 Minuten das ganzjährig bewirtschaftete Hochgernhaus auf 1.459 m, dessen aussichtsreiche Sonnenterrasse zum Verweilen einlädt und wo auch übernachtet werden kann. Bis hierher ist der Weg auch im Winter begehbar und wird auch von Rodlern genutzt. Auf den Gipfel führt ein schmaler, aber leichter Pfad weiter, der über Grashänge in 1 Stunde zum Gipfelkreuz auf genau 1.747,8 m hinauf führt.
Von Süden: Vom Unterwössner Ortsteil Au führt ein direkter, im Sommer wie Winter häufig benutzter Weg über Agergschwendalm und Hochgernhaus zum Hochgerngipfel. Der Weg ist etwas steiler als der von Marquartstein dafür jedoch um 10-20 Minuten kürzer.
Nicht gerade klassisch, dafür umso weniger begangen ist diese Route, die in ebenfalls in Au beginnt und erst einmal durch ein kühles, schattiges Tal hinauf zur Jochbergalm führt. Dort geht es links weiter, über freies Gelände zur Südflanke und schließlich sehr steil in 2,5 Stunden zum Gipfel.
Von Norden: Diese ebenfalls stark begangene Route beginnt in Staudach-Egerndach, von wo es anfangs gemütlich durch ein romantisches Tal und ein Waldstück zur Staudacher Alm hinauf geht. Ab dort leitet ein schmaler, teilweise felsiger und rutschiger Steig, der Trittsicherheit erfordert, durch die Nordflanke in zahlreichen Serpentinen anstrengend empor zum Gipfel, der nach rund 3 Stunden erreicht ist.
Von Osten: Überaus ruhig und landschaftlich reizvoll ist diese im Gegensatz zum Normalweg stille Route von Bergen auf den Hochgern. Mit dem Auto kann man bis zum Gasthaus Kohlstatt fahren, dort beginnt der wenig begangene, aber beschilderte Aufstieg. Durch ein Tal führt der Weg über die Hinteralm zur Bischofsfellnalm, ab dort wird es steiler und schließlich wird über die grasige Südflanke nach rund 3 Stunden das Gipfelkreuz erreicht.
Abstieg: wie Aufstieg
Info:
Der Hochgern ist ein Berg bei Staudach-Egerndach bzw. Marquartstein im bayerischen Landkreis Traunstein mit einer Höhe von 1748 Metern über dem Meeresspiegel. Er erhebt sich über dem Chiemsee und gehört zu den Chiemgauer Alpen, einer Untergruppe der Bayerischen Alpen.
Der Gipfel kann ausschließlich zu Fuß erklommen werden, eine Seilbahn gibt es nicht. Lohn der Mühe ist ein umfassendes Panorama, dass zu den schönsten im Chiemgau gezählt wird. An klaren Herbsttagen sind im Osten die Berchtesgadener Alpen, im Süden die Zentralalpen mit Großglockner und Großvenediger sowie das Kaisergebirge und im Westen das Mangfallgebirge zu sehen. Für den Anstieg gibt es mehrere Möglichkeiten, die alle unschwierig und markiert sind.

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Der Hochgerngipfel im April

Brotzeit im Hochgernhaus

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Einkehrmöglichkeit:

Stützpunkte
Hochgern-Haus, 1461m (Ganzjährig bewirtschaftet. Im Winter je nach Schneelage)
Enzian-Hütte, 1420m (geöffnet von Ende Mai bis Mitte Oktober)
Agerschwend-Alm, 1040m (im Winter bei guten Verhältnissen am Wochenende geöffnet)

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Karte:

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Jockel und Tanja beim Aufstieg

Herrliche Aussicht

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