Informationen zur Tour - Wanderung durch den Inzeller Moor-Erlebnis-Pfad:
Direkt unterhalb des Landgasthofes Schwarzberg befindet sich ein Wanderparkplatz und gleichzeitig der Ausgangspunkt für die Wanderung auf dem Inzeller Moor-Erlebnis-Pfad. Nicht zu übersehen ist eine riesige Holzlibelle am Parkplatz. Ideal für die Kinder zum raufkraxeln und Zeit für ein schönes Foto. Schon kann es mit der Zeitreise los gehen, wenn man das Tor zum Inzeller Moor durchschreitet. Entstanden ist die Inzeller Filzen vor 12.000 Jahren, als die endlosen Gletscher der letzten Eiszeit langsam abschmolzen und unsere Vorfahren dem riesigen Mammut auf der Spur waren.
Zuerst führt ein Forstweg vorbei an Wiesen bis zum Waldgebiet der Inzeller Fichten. Auf der linken Seite steht eine alte Holzhütte, wo sich auch das Gästebuch für die Besucher befindet. Kurz dahinter gelangt man auch schon zur ersten von 27 spannenden Stationen. Hier wird die Geschichte des Moores kindgerecht erklärt. Mit dem Rad der Zeit wird die Entstehungsgeschichte der Inzeller Fichten mit Start vor 12.000 Jahren in Bild und Text erklärt.
Immer wieder gelangt man zu einer der vielen Station. Dadurch wird die 5,5 Kilometer lange Wanderung für Kinder sehr kurzweilig gestaltet. Teilweise geht es über Holzstege über das Moorgebiet. Es befinden sich an den verschiedensten Stellen Brotzeitbänke, um eine Rast einlegen und die Aussicht auf die Berge und das Moor genießen zu können.
Man folgt immer dem schwarzen Wegweiser "Moor-Erlebnis-Pfad". Nach ca. der Hälfte der Wanderung gelangt man auf eine schmale Teerstraße. Dieser folgt man 500 m in Richtung Inzell, bevor der Weg wieder nach links ins Moor abbiegt. Hier befindet sich eine riesige Lupe aus Holz. Perfekt für ein schönes Foto. Die weiteren Stationen erklären die Bäume, wie Birke, Erle und Fichte im Moorrandwald. Pollen und Leichen - was alles im Moor versinkt wird ebenfalls dargestellt. Im Moor gibt es auch viele Tiere zu entdecken, von Schlangen, Libellen, Käfer, Raupen und noch vieles mehr. Auch die ein oder andere Stechmücke kann dir zu nahekommen. (Mückenschutz* nicht vergessen)
Kurzweilig ist das Moorbodenexperiment. Hier darf man selbst experimentieren, wie viel Wasser sich im Moor befindet. In einem Bereich für kleine Künstler, darf jeder einen Steinturm bauen oder ein Baumgesicht mit Moorschlamm gestalten. Mit dem Spaten kann man sich im Stechen von Torf versuchen. Nach ca. 1 1/2 Stunden
Tipp von den Winkls: Nimm ein Taschenmesser* mit, wenn man mit Kindern unterwegs ist. Damit kann man Wanderstöcke schnitzen oder zum basteln in der Natur verwenden.
Leichte Wanderung durch die Inzeller Moorlandschaften. Auch für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer geeignet.
Der 5,5 Kilometer lange Weg führt ohne Steigung durch die Inzeller Filzen.
Tipp: Bei heißen Temperaturen genügend zu trinken mitnehmen, da der Weg größtenteils der Sonne ausgesetzt ist. Am besten einen Ultraleichtrucksack* für Getränke* und kleine Brotzeit* verwenden.
Die Wanderung durch das Inzeller Moorgebiet machte Emma und Timi sehr viel Spaß. Die Informationsstationen waren kurzweilig und es gab viel zu entdecken. Zusätzlich konnten wir auch zwei Geocaches finden, was eine weitere Abwechslung für die Zwerge war.
Emma übte sich im Torfstechen und Timi überprüfte die Durchflussmenge in einem Behälter mit Torf. Es gab auch viel Kleingetier zu entdecken, aber die erwarteten Schlangen sahen wir leider nicht.
In der Sonne war es teilweise ziemlich heiß und die mitgebrachten Getränke (Trinkflasche*) hielten nicht die gesamte Wanderung. Aber im Landgasthof Schwarzberg gab es kühle Getränke und eine kleine Brotzeit.
Hier findest du Unterkünfte in den Chiemgauer Alpen
Inzell ist eine Gemeinde innerhalb des oberbayerischen Landkreises Traunstein und seit 2013 Sitz des bayerischen Landesleistungszentrums für Eisschnelllauf. Die Gemeinde ist außerdem staatlich anerkannter Luftkurort.
Geschichte: Nach Gründung des Klosters Sankt Zeno bei Reichenhall übergab Erzbischof Conrad von Salzburg am 20. September 1177 „dem hl. Zeno und seinen Klosterbrüdern das Gut und den Wald Inzella“. Schon 1195, nach Erbauung der Kirche St. Michael, wird Inzell durch Abtrennung von Vachendorf selbständige Pfarrei und Hofmark. Der Sitz der Hofmark, das Schloss Inzell, fiel der Säkularisation zum Opfer und wurde 1811 abgebrochen. Inzell wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde. Wie schon im Wappen zu sehen ist, war der Bergbau und die Verhüttung der Erze eine wichtige Einnahmequelle der Ortschaft Inzell. Zuerst wurde am Hochstaufen und von 1665 an fast 150 Jahre lang am Inzeller Kienberg, dem Nordabhang des Rauschbergs, Blei und Zink abgebaut. Im jetzigen Ortsteil Schmelz wurde das Erz aufgeschmolzen. Der Gemeindeteil Ramsen wurde mit Wirkung vom 1. Dezember 1996 von der westlichen Nachbargemeinde Ruhpolding nach Inzell umgegliedert.
Direkt oberhalb des Wanderparkplatzes befindet sich der Landgasthof Schwarzberg mit Biergarten und bayerische Küche.
Bayerische Gemütlichkeit, herzliche Gastlichkeit und ein Naturerlebnis der besonderen Art. Der Landgasthof bietet eine urige Gaststube mit Kachelofen, einen zünftigen bayerischen Biergarten mit einem wunderschönen Blick auf die Chiemgauer Alpen und natürlich eine bayerisch- regionale Küche. Genießen ein frisch gezapftes Bier der Brauerei Wieninger...
Wir können den Gasthof empfehlen und sind auch selbst eingekehrt!