Teide Tour 2:
Tourdatum: 27.02.2015
Tourpartner: laufstilanalyse und am Gipfel Jupp, Floh und Martin
Tourenbericht Februar 2015 von Winkl:
Brigitte und ihre Mädels buchten die morgige Fähre nach La Gomera, wanderten auf den Hausberg von Playa Las Americas und relaxten in der Sonne. Bei mir war Vollgas angesagt. Es war Raceday: Berglauf der Laufstilanalyse.de Gruppe vom Parkplatz Montana Blanca von 2300 m zur Seilbahnbergstation Teide auf 3550 m. Wir fuhren mit mehreren Autos hoch und trafen uns dann bei der Parkmöglichkeit. Wir hatten herrliches Wetter, aber extreme Windverhältnisse, so dass die Seilbahn geschlossen war und deshalb alle später auch nach unten laufen musste. Die erste Gruppe mit den Mädels, Daniel und Hans startete 15 min vor uns. Gaby 5 min vor uns und dann die Speedgruppe mit Ralf, Martin, Franky, Floh, Jupp und mir. Es war klar das es ein heißer Fight werden würde. Floh brach gleich mal raus, gefolgt von Jupp, Ralf und Martin. Franky und ich gingen das ganze erst einmal langsam an. Meine Lungen mussten sich erst an die dünne Luft gewöhnen und ich kam deshalb nur gemächlich in Tritt. Zuerst kassierte ich Jupp und Martin ein. Nach 4 km hatte ich dann auch schon Floh. Ralf war in Führung aber in Sichtweite. Nach und nach überholte ich die Mädels und Hans und Daniel. Ab Kilometer 5 war nur noch schnelles gehen möglich, da es zu steil und auf den Geröllpfaden nicht mehr einfach war. Teilweise stieg ich auf allen Vieren weiter. Auf 3250 m kam ich am Refugio Altavista vorbei, hielt aber nicht an und kam langsam zu den ersten Schneefeldern. Ich gab nochmals Gas, was mir dank der Kälte auch zu Gute kam. Nach 1h 28 min 18 sec erreichte ich 1 Minute hinter Ralf als Zweiter von 13 Startern die Bergstation der Teideseilbahn. Insgesamt waren es 8,6 km und 1300 Hm. Ein paar Minuten nach uns sausten auch schon Floh, Martin und Jupp ins Ziel. Wir zogen uns kurz um und Floh, Jupp, Martin und ich entschieden uns, trotz der Sperre des Teides und widrigen Windverhältnisse auf den 3718 m hohen Vulkan zu steigen. Innerhalb 20 Minuten erreichten wir auch schon den Gipfel wo uns der Wind um die Ohren blies und der Schwefelgestank in der Nase biss. Wir hatten eine traumhafte Aussicht über ganz Teneriffa und waren stolz hier zu stehen. Wieder lauftechnisch ging es den Berg hinunter, da uns langsam bei den Minusgraden hier oben fror. Nach weiteren 1 Stunden erreichten wir ziemlich kaputt den Parkplatz und fuhren zurück ins Hotel, wo wir uns ein Siegerbier an der Poolbar genehmigten. Am Abend hieß es dann wieder Kohlehydrate schaufeln