Tour: Parkplatz Glieshöfe - Upialm - Upisee - Upikopf 3175 m - Parkplatz
Leichte Wanderung auf einen genialen Aussichtsdreitausender. Mit den Kindern wanderten wir in den Herbstferien ab den Glieshöfen zuerst zur Upialm und weiter zum schon zugefrorenen Upisee auf 2550 m. Meine zwei kleinen Bergsteiger waren hochmotoviert, so dass wir weiter in Richtung Gipfel wanderten. Auf 2800 m kehrten die Mäuse mit Brigitte aus Zeitmangel um. Ich lief bis zum Gipfel und holte die drei beim Abstieg wieder ein. Der Aufstieg ist immer unschwierig und ohne Absturzgefahr. Die Aussicht vom Upikopf ist mehr als traumhaft...
Gipfel: Upikopf 3175 m
Ausgangspunkt: Parkplatz bei den Glieshöfen (kostenlos)
Einkehrmöglichkeit: Restaurantl Glieshof
Gebiet: Ötztaler Alpen / Tour: Wanderung
Höhenmeter: 1405 Hm ab Glieshof / Kilometer: 15,35 km Gesamt
Wanderung bis Upisee: 2h Upigipfel: 1h Abstieg: 2h Tourdauer: 5 h
Schwierigkeit: mittelschwerer Dreitausender ohne Absturzgefahr
Wanderführer: Rother Wanderführer Vinschgau
Ausrüstung: Wanderausrüstung, Getränke, Brotzeit
Unterkunft-Tipp: Almhotel Glieshof
Mittwoch, 02. April 2025 von Winklmeier Markus
Du bist hier: Wandern in Südtirol
Tourdatum: 30.10.2024
Gipfel: Upikopf 3175 m / Tourpartner: Brigitte, Emma und Tim
Wetter: sonnig, 0-15 Grad
Das traumhafte Herbstwetter zog uns in das nahegelegene Matschertal. Wir machten Urlaub im Pferdehof Ansteingut bei Prad am Stilfser Joch während der Herbstferien. Am Talschluss war es noch ziemlich kühl, da sich die Sonne hinter den Berggipfeln versteckte. Hochmotiviert stiegen wir bis zur Upialm auf. Hier begrüßte uns endlich die warme Sonne. Unser nächstes Ziel war der Upisee, der schon zum Teil eingefroren war.
Wir warfen Steine in den See und versuchten das Eis zu durchbrechen. An diesem wunderschönen Ort machten wir eine Rast und genossen unsere mitgebrachte Brotzeit. Nun war der eigentliche Plan, dass Brigitte mit den Kindern wieder zurück wandern würde und ich noch schnell den Upikopfgipfel im Traillaufschritt erklimmen würde. Wir hatten aber nicht die Rechnung mit unseren hochmotivierten Kindern gemacht. Beide wollten mit mir auf den Gipfel. Somit liefen wir drei los und Brigitte wanderte mit dem Rucksack hinter uns her.
Somit wanderten meine Mäuse knapp 400 Höhenmeter vor dem Gipfel wieder nach unten, während ich den steilen Hang nach oben sauste. Schnell erreichte ich den Südrücken des Upikopfes. Hier musste ich die ersten Schneefelder überqueren. Über mehrere Geländestufen und Blockgelände kämpfte ich mich nach oben. Die 400 Höhenmeter schaffte ich in einer knappen halben Stunde und etwas verschwitzt stand ich dann mutterseelenalleine auf dem Upikopf mit seinem Gipfelkreuz.
Ich durfte eine geniale Aussicht genießen. In jeder Richtung sieht man schneebedeckte Gipfel, aber irgendwie stimmte mich das trotzdem etwas traurig, denn meine Kinder waren nicht bei mir. Gerne hätte ich dieses grandiose Gipfelerlebnis mit ihnen geteilt.
Jetzt wollte ich noch die genialen Trails nach unten genießen. Ich lief über die Felsen, Schnee und rutschte den Schutthang mehr oder weniger nach unten. Ich war in meinem Element. Trailrun in genialer Berglandschaft macht riesig Spaß. Kurz nach der Upialm hatte ich meine drei Mäuse wieder eingeholt. Timi lief mit mir zum Almhotel, während die Mädels dorthin wanderten. Wir bestellten kühle Getränke, Kuchen und Nudeln zur Stärkung. Auf der Terrasse schien die Sonne und wir genossen den späten Nachmittag in den Bergen und ließen die grandiose Tour Revue passieren...
Fazit: Eine traumhafte Wanderung auf einen leichten Dreitausender mit genialer Aussicht. Leider stand ich aus Zeitgründen ohne meine Kinder auf dem Gipfel. Beim nächsten Mal stehen alle Winkls auf dem Upikopf...