Dienstag: Grassauer Almen
Endlich durften wir trotz Corona Krise wieder in die Chiemgauer Berge nach Grassau fahren. Am frühen Nachmittag erreichten wir unsere zweite Heimat. Als erstes besuchten wir die Grassauer Eisdiele um den kleinen Urlaub mit Genuss zu beginnen. Nachdem wir unser Gepäck in der Wohnung hatten, fuhren wir zum Wanderparkplatz Strehstrumpf und wanderten zu den Grassauer Almen, eine unserer Lieblingstrails. Bei den Almen lag sogar noch etwas Schnee, was gleich zu einer Schneeballschlacht führte :-) Beim Abstieg entdeckte Emma noch einen seltenen Feuersalamander. Insgesamt waren wir 2h auf 6 km mit 300 Hm unterwegs. Ein gelungener Auftakt in unserer zweiten Heimat.
Mittwoch: Wanderung auf den Unternberg 1425 m
Trotz leichtem Regen fuhren wir nach Ruhpolding zur Talstation der Sesselbahn und von dort zum Parkplatz der Raffner Alm. Hier wanderten wir die steile Skipiste nach oben. Emma marschierte tapfer mit uns mit und Timi saß auf meiner Schulter, da wir die Kraxe Zuhause vergessen hatten. Aber ich sehe das natürlich als super Training an :-) Nach über 2 Stunden mit 550 Höhenmeter erreichten wir den Unternberggipfel mit seinen 1425 m. In der Unterbergalm gab es ein Gipfelbier "to go" und ein spannendes Lagerfeuer fanden wir auch, da zwei Männer den Hüttenzaun renovierten und Holz zum verbrennen hatten. Nach dem Abstieg fuhren wir nach Hause und machten es uns in der Wohnung gemütlich
Donnerstag: Ballertrails auf die Hochplatte 1586 m
Brigitte lief noch vor dem Frühstück eine Runde und mich packte dann das Trail-Fieber. Ich lief ab unserer Wohnung über die Grassauer Almen bis zur Hochplatte in 1h 25 min bei 1070 Hm und 10,2 km. Am Gipfel begrüßte mich sogar ganz leicht die Sonne. Auch die Downhilltrails genoss ich in vollen Zügen und ballerte zurück ins Tal. Insgesamt kam ich dann auf einen Halbmarathon mit über 1000 Höhenmetern in 2 Stunden und 22 Minuten. Ich denke das kann sich sehen lassen :-) Am Nachmittag war das Wetter besser und wir fuhren mit dem MTB. Emma fuhr selbst und Timi saß im Babyjogger. Über das Moormuseum fuhren wir zum Reifinger See und auch der Eisdiele statteten wir einen Besuch ab. Später spielten wir zusammen in der Wohnung und ließen den Tag gemütlich ausklingen
Freitag: Regentag mit viel Spaß und Spiel
Da es fast den ganzen Tag regnete, verbrachten wir die meiste Zeit in der Wohnung bei Spiel und auch etwas Rumpfstabi durfte nicht fehlen. Am Nachmittag lief ich eine 15 km Runde in einer 4:22 Pace. Die Haxn waren vom gestrigen Uphill etwas angeschlagen :-) Am späten Nachmittag hörte der Regen auf und wir gingen zum Matschepampe springen eine Golfplatzrunde
Samstag: 42 km Geocaches MTB Runde
Seit 10 Jahren wollten wir zum ersten Mal wieder Geocaches suchen. Emma hing bei Brigitte mit ihrem mittlerweile viel zu kleinem Puky an der Stange und Timi saß im Babyjogger. Wir fuhren über Marquartstein bis Schleching und wieder zurück. 6 Caches konnten wir einsammeln. Emma hatte dabei riesig Spaß und war begeistert von der Schatzsuche. Das Wetter meinte es ebenfalls gut mit uns und wir genossen viele Sonnenstrahlen
Sonntag: Wanderung zum Heuberg 1338 m
An diesem Tag hatten wir Traumwetter von früh bis spät. Deshalb fuhren wir zum Wanderparkplatz am Heuberg. So viel los war noch nie in den Bergen. Wochenende, Traumwetter und Lockerung der Corona Ausgangsbeschränkung trieb die Leute in die Berge. Gerade noch bekamen wir einen Parkplatz und wanderten schöne Wege bis zu den Daffnerwaldalmen auf 1050 m. Für meinen Geschmack war leider zu viel los. Die Almen hatten offen und man konnte sich Essen und Getränke "To go" holen. Da Emma keine Lust mehr zum Wandern hatte, lief ich in 12 Minuten auf den Heuberg mit seinen 1338 m. Nochmals 10 Minuten später saß ich wieder bei Brigitte und den Zwergen in der Sonne bei einer Radler und Würstel. Zurück in Grassau stellten wir leider fest, das Timi Fieber hatte, bedingt durch eine Windpockenimpfung vor 3 Wochen :-( Der arme Zwerg Ich fuhr noch zum Reifinger See um eine Open Water Schwimmeinheit mit Neopren einzulegen. Die erste Schwimmeinheit seit vielen Wochen dank der Corona Krise. Am Abend war Timi wieder fitter und wir marschierten eine kleine Runde durch Grassau
Fazit:
Die Freude war groß, endlich wieder unsere zweite Heimat besuchen zu dürfen. Wir nutzten die 6 Tage bestens aus. Wir wanderten zu den Grassauer Almen, Daffnerwaldalmen und bestiegen den Unternberg 1425 m. Ich legte die ein oder andere Ballereinheit ein, wie einen Uphill Traillauf zur Hochplatte in 1h 25 min mit 1070 Höhenmetern. Auch meine erste Schwimmeinheit seit vielen Wochen konnte ich absolvieren. Wie immer war es super schön in Grassau und ich genoss die Zeit mit meiner Familie