3. Tag: Wanderung zur Malga Ciapella in den Dolomiten:
Wanderdauer: 7 Stunden
Höhenmeter Aufstieg: 300
Höhenmeter Abstieg: 1100
Wetter: herrlich bis bewölkt
Hüttenübernachtung: Malga Ciapela (Hotel)
Gipfel: keiner
niedrigster Punkt: 1450 m
höchster Punkt: 2958 m
Fotos: 129
8 Uhr: Start von der Boehütte
In der Nacht hörten wir es Donnern und Regnen, aber um 7 Uhr als wir aus dem Fenster schauten, sahen wir nur blauen Himmel und Sonne. Nach dem frühstück packten wir unsere Rucksäcke und los ging es in Richtung Sas de Pordoi. Wir mussten zuerst über eine kleine Scharte und dann abwärts zum Rifugio Pordoi auf 2829 m. Die Wanderung führte uns durch eine Mondlandschaft, sehr karg, aber doch atemberaubend.
Paso Pordoi:
Vom Refugio mussten wir nochmals 100 Höhenmeter bis zur Bergstation des Sas de Pordoi (2958 m) austeigen. Hier gab es mal wieder ein Weißbierfrühstück in der Sonne und mit herrlicher Sicht auf die Marmolada. Von hier entschieden wir, zur Schonung der Knie, mit der Seilbahn für 6 Euro zur Talstation Paso Pordoi abzufahren. So ersparten wir uns 700 Höhenmeter Geröllabstieg.
Bis zum Rif Viel dal Pan 2432 m:
Am Paso Pordoi auf 2239 m angekommen, waren wir mitten im Touristenstrom. Vorbei an einer Kapelle stiegen wir zu Rifugio Baita auf 2423 m auf. Von hier startete der Bindelweg, einer der schönsten Wege in den Dolomiten. Vor sich hat man den Stausee Lago di Fedaia und rechts von uns thront die Marmolada. Viele Mountainbiker waren auf den herrlichen Wegen unterwegs. Auf der Hütte Viel dal Pan gab es zuerst einmal ein leckeres Mittagessen. Eine Wurst/Käseplatte und als Nachspeise eine Tafel Schokolade.
Bis zum Stausee Lago di Fedaia:
Nach der Stärkung wanderten wir auf dem Weg Viel dal Pan, von wo wir immer eine wunderbare Aussicht hatten. Auf Höhe des Sees, zweigte ein Weg ab und wir mussten steil nach unten bis wir den See erreichten. hier erkundigte ich mich, ob man die Marmolada ohne Steigeisen überschreiten könnte, wovon uns abgeraten wurde. Also beschlossen wir die Marmolada östlich zu umrunden.
Bis nach Malga Ciapela 1450 m:
An der Südseite des Sees wanderten wir weiter östlich bis zum Paso di Fedala. Hier fing es leicht zu regnen an. Wir kehrten im Rifugio ein und genehmigten uns Radler, Kaffee und Kuchen. Auf direktem Weg über Almwiesen wanderten wir abwärts, weiter durch Lifanlagen hindurch bis wir die Ortschaft Malga Ciapela auf 1450 m Höhe erreichten. Leider waren hier sämtliche Hotels geschlossen, da diese erst wieder im Winter zur Skisaison öffnen. Mit Glück fanden wir doch noch das wunderbare 3 Sterne Hotel Tyrolia, was auch preislich sehr günstig war. Auch ein normales Bett und Dusche schadete uns nicht und das Abendessen im Hotel war klasse.