Berchtesgadener Hochthronsteig die Vierte:
Datum: 18.11.2018
Tourpartner: Brigitte, Hans und Jupp
Gebiet: Berchtesgadener Alpen
Gipfel: Berchtesgadener Hochthron 1972 m
Stützpunkt: Störhaus (geschlossen im November)
Wetter: Sonne
Schwierigkeit: C-D
Tourenbericht November 2018 von Winkl:
Das Wetter sollte an diesem späten Novembertag vielversprechend werden und es wurde auch so. Sonne, blauer Himmel, aber Minustemperaturen. Um halb 5 fuhren Brigitte und ich los, packten Hans und Jupp ins Auto und weiter ging es nach Marktschellenberg zum Ortsteil Ettenberg im Berchtesgadener Land auf ca. 800 m. Hier parkten wir am Wanderparkplatz. Minus 4 Grad zeigte das Thermometer, aber beim Aufstieg zum Almgebiet Scheibenkaser wurde uns schon warm. Hier hatten wir eine traumhafte Aussicht auf Watzmann, Dachstein und Co. Nach insgesamt 1 Stunden und 800 Höhenmetern Aufstieg standen wir auch schon am Klettersteigeinstieg zum sehr schönen und eindrucksvollen Sportklettersteig durch die Ostwand des Berchtesgadener Hochthrons. Der Steig wurde sehr elegant durch die steile Kalkwand gelegt und hat zahlreiche ausgesetzte Passagen - Gehstücke findet man fast keine. Der Steig gehört zu den besten Klettersteigen im Großraum Salzburg und wird sicher bald zum Klassiker werden. Wir kämpften uns Stahlseillänge um Stahlseillänge nach oben. Wie immer machte es riesig Spaß durch die Wand zu steigen. Wetter und Aussicht konnte nicht besser sein. Nach knapp 1 Stunden im Steig erreichten wir auch schon den Gipfel des Berchtesgadener Hochthrons mit seinen 1972 m. Hier hielten wir uns nicht lange auf, da ein eisiger Wind wehte. Auf dem markierten Weg marschierten wir zum geschlossenen Störhaus, wo wir auf der Terrasse einen sonnigen und windgeschützten Platz zum Brotzeit machen fanden. Ein paar Gebirgsdohlen bekamen auch ein paar Brotkrümel ab :-) Über den Stöhrweg stiegen wir zum Scheibenkaser ab und von dort zurück zum Parkplatz auf dem Aufstiegsweg. Nach insgesamt 5 Stunden reine Geh bzw. Kletterzeit erreichten wir auch schon wieder den Wanderparkplatz. In einem Café in Marktschellenberg fanden wir noch ein Siegerbier und Kuchen zur Stärkung bevor wir die Heimreise antraten.
Fazit: Zum 4. Mal durchstieg ich die Ostwand des Berchtesgadener Hochthrons und wieder bei Traumwetter. Wie die Male vorher machte der pfiffige Klettersteig viel Spaß und sicher komme ich ein 5. Mal zurück :-)