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Kurzinfo:
Region: |
Altmühltal |
Tourenart: |
Klettersteig |
Erreichte Gipfel: |
Römerberg 600 m |
Dauer: |
Dohlenfelsen Parkplatz - Einstieg 15 Minuten |
Talort Höhe: |
406 m |
Höhenunterschied: |
Klettersteig: 100 m |
Lage: |
Südseite |
Beste Jahreszeit: |
ganzjährig (ohne Schnee) |
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Tourenbericht April 2009 von Winkl:
Ich fuhr schon früh ins Altmühltal. In Dollnstein bog ich ab nach Konstein. Dort parkte ich am Parkplatz direkt unterhalb des Dohlenfelsens. Ich packte die Ausrüstung und wanderte los. Neben den Dohlenfelsen beginnt die Markierung blau und rot. Ein paar Minuten ging es steil nach oben bis sich die Markierungen trennten. Die Markierungen wurden 2008 perfekt erneuert und waren nicht zu verfehlen. Nach ca. 15 Minuten kam ich zu den ersten Seilversicherungen. Der Klettersteig verläuft immer seitwärts und ist sehr gut gesichert. Es machte Spaß auf den Stahlstiften, Felstritten und Trittstiften sich fortzubewegen. Für Anfänger ideal zum üben und nicht zu schwierig. Wer sich sicher fühlt benötigt keine Klettersteigausrüstung. Der Klettersteig ist auch ideal für Kinder, leider wurden wir immer wieder etwas gebremst. Da ich aber ein herrliches, sonniges Wetter hatte, eilte es nicht und ich genoss die Sonne. Immer wieder kreuzte der Steig die Kletterfelsen die stark besucht waren. Nach ca. 1 1/2 Stunden im Klettersteig erreichte ich durch eine Lochwand das Ende des Klettersteiges. Ein paar Meter weiter ging ich den leichteren Oberlandsteig rot (nur einmal Seilversichert) wieder zurück. Da es erst früh am Nachmittag war und ich mein Mountainbike im Auto hatte, fuhr ich weiter nach Dollnstein, wo ich durch den historischen Ortskern zum Torturm und dann 16 km den Altmühlradweg nach Eichstätt fuhr. Dort gab es dann ein verspätetes Mittagessen, bevor ich wieder zum Auto in Dollnstein radelte.
Fazit:
Wenn in den Bergen noch Schnee liegt, ein idealer Klettersteig zum üben im Frühjahr und wunderbar mit einer Radtour im Altmühltal zu kombinieren.
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Anforderung:
Charakter und Schwierigkeit:
Leichter Klettersteig, der für Anfänger ideal zum üben ist. Kondition ist nicht viel erforderlich, da fast keine Höhenmeter überwunden werden müssen.
Ausrüstung:
Für Anfänger und Ungeübte Komplette Klettersteigausrüstung, Steinschlaghelm ist nicht erforderlich da der Steig immer seitwärts geht.
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Anreise/Zufahrt:
Von der A9, Ausfahrt "Altmühltal" nach Eichstätt, weiter nach Dollnstein, dort nach Süden nach Konstein. Dort zunächst durch den Ort durch, nächstmögliche links, an einer links abbiegenden Vorfahrtsstraße, kurz links, dann rechts in die "Seitenstraße". Nach erstem Haus rechts Hinweisschilder.
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Tourenbeschreibung:
Zustieg zur Wand:
Vom Ausgangspunkt folgt man einem Weglein bergan. Nach wenigen Minuten gelangt man an eine felsige Kletterstelle (I). Kurz darauf trennen sich die Wege (blau / rot).
Klettersteig:
Der Klettersteig beginnt in Konstein und steigt zunächst mäßig an Richtung Dohlenfelsen. Hier findet man nur die rote Markierung vor. Nach wenigen Gehminuten kommt die erste leichte Kletterpassage, danach wird es wieder einfacher, bis man zum ersten blauen Abzweig gelangt. Hier ist wieder eine Klettereinlage vorgesehen. Der erste kurze Aufstieg ist ungesichert und bei feuchtem Felsen, gar nicht so locker zu bewältigen. Danach wird die Felskletterei einfacher. Der Weg trifft bald wieder auf die rote Markierung. Nach einer kurzen Waldwanderung gelangt man zur ersten Felswand, die in der blauen Variante eine Querung mit Stahlseilsicherung und Trittstiften bietet. Hier sollte man sein Klettersteigset anlegen. Die Wandquerung ist technisch nicht sehr schwierig. Man bewegt sich aber in teilweise beträchtlicher Höhe und einige Stellen sind sehr ausgesetzt, keine Felstritte, nur Stahlstifte, auf denen man sich vorwärts bewegt. Nach der ersten Wandquerung kann man das Steigset gleich anbehalten. Die nächste Wandquerung folgt kurz danach. Hier bewegt man sich allerdings nicht mehr so hoch, die technische Schwierigkeit ist gleich der ersten Passage. Es gibt aber auch wieder ein sehr ausgesetztes Teilstück. Die rote Variante des Weges verläuft unterhalb der Felswände. Hier gibt es auch das einzige stahlseilgesicherte Teilstück des roten Weges. Der rote Weg steigt wieder an. Nach einer kleinen Waldwanderung folgt ein Steilaufstieg, stahlseilgesichert, dann eine nette längere Felskletterei, die an einer Stelle durchaus den Schwierigkeitsgrad II aufweist und zum Abschluss noch der Überstieg über die Lochwand.
Abstieg:
Als Rückweg bietet sich der Oberlandsteig-rot an der nur an einer Stelle gesichert ist.
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