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Kurzinfo:
Region: |
Gardaseeberge |
Tourenart: |
Klettersteig |
Erreichte Gipfel: |
Castel Drena 380 m |
Dauer: |
Parkplatz - Einstieg 10 min |
Talort Höhe: |
170 m |
Höhenunterschied: |
Klettersteig: 210 m |
Lage: |
Nordseite |
Beste Jahreszeit: |
ganzjährig |
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Tourenbericht Mai 2009 von Winkl:
Ich fuhr mit dem Auto nach unserem Klettersteigabenteuer auf den Colodri weiter nach Norden Richtung Drena. Dort parkten wir am Fuße des Castel Drena. Über einen Olivenhain , vorbei an einem Kraftwerkstollen erreichte ich den Einstieg. Micha begleitete mich noch bis hier hin. Nun ging es schon über Eisenklammern in die Schlucht. Ein Wasserfall toste im Hintergrund. Immer am Fels der Schlucht entlang ging es weiter nach oben. Teilweise etwas überhängend und unter mir rauschte das Wasser vorbei. Teilweise gab es Gehgelände aber die meiste Zeit hing ich im Fels. Eine Stahlseilbrücke musste überwunden werden, wo ich dann etwas Probleme mit dem Fotografieren hatte. Es gab eine Notausstiegmöglichkeit und kurz vor dem Ende eine Abkürzung zum Castel. Ich wollte natürlich den Steig zu Ende gehen, was aber beim letzten Teil nicht so einfach war, weil teilweise die Markierung fehlte, man durch das Wasser musste, keine Sicherungen vorhanden waren und der Fels sehr rutschig war. Ansonsten war es ein wildromantischer, relativ kurzer Klettersteig. Am Kraftwerk stieg ich dann aus der Schlucht und wanderte zum Castel Drena.
Fazit:
Wildromantischer Schluchtenklettersteig mit künstlichen Tritten, der sehr viel Armkraft erfordert.
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Anforderung:
Charakter/Schwierigkeit:
Abenteuerklettersteig durch eine wildromantische Schlucht unter dem Castel Drena. Man klettert anfangs teils überhängend direkt über dem Wasser bis man in der lichten Schluchtmitte zu einer Seilbrücke gelangt. Danach folgt viel Gehgelände entlang und durch den Fluss mit einigen Versicherungen am Schluss. Es ist viel Armkraft gefragt.
Ausrüstung:
komplette Klettersteigausrüstung (Hüftgurt, Helm, Klettersteigset) und Handschuhe
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Anreise/Zufahrt:
Brennerautobahn Richtung Verona bis nach Trento (Abfahrt Lago die Garda Nord) und durch das Sarcatal nach Dro. Von Süden bei Rovereto (Autobahnausfahrt Rovereto Sud/Lago di Garda Nord) über Mori nach Torbole und Arco nach Dro. In Dro nach Drena abbiegen. Die Burg (Castell Drena) ist gut von unten zu sehen.
Nach der ersten Linkskurve kann man rechts parken, etwas weiter oben ist auch ein Parkplatz oder oberhalb von dem Parkplatz auf der Schotterstraße rechts. In der Kurve geht rechts ein Schotterweg ab und führ zum Beginn der Schlucht. Ein Holzschild führt dann zum Einstig an dem Wasserlauf.
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Tourenbeschreibung:
Zustieg zur Wand:
Vom Parkplatz kurz aufwärts durch den Olivenhain bis man auf eine Schotterstraße trifft. Rechts abbiegen und weiter bis zu einem Kraftwerkstollen. Kurz abwärts bis zum Hinweisschild am Beginn der Schlucht.
Klettersteig:
Vom Eingang der Schlucht teils Schwierig (durchgehend C) und überhängend unter drei Klemmblöcken hindruch bis in die lichte Schlichtmitte. Wer die Seilbrücke machen will wählt das linke Ufer, sonst unschwierig rechts hinaufsteigen. Nach den Stufen kommt auf der linken Seite eine Abseilstelle, die man auch hinaufklettern kann (F und 5- UIAA). Weiter geht es durch zwei schöne angelehnte Blöcke bis zur Abzweigung zum Castell (schwarz angeschrieben). Weiter durch die Schlucht Stellen bis B bis zu deren etwas vermüllten Ende beim Ewerk.
Abstieg:
An der Burg geht man in Nord-Östlicher Richtung hinab zu einem Picknickplatz an der Straße, dort scharf Rechts unter der Straße entlang zu einem kleinen Olivenhain. Man überquert die Straße ein zweites Mal und folgt dem Weg hinunter zu den Parkplätzen.
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