Tour: Start Parkplatz Drachenwand Klettersteig - Einstieg - Klettersteig - Abstieg Normalweg - Parkplatz
Der Drachenwand Klettersteig ist einer meiner Favoriten unter den Klettersteigen. Der Steig bietet viele Vorteile. Es gibt einen Parkplatz, der Einstieg ist in 15 Minuten erreichbar und das Gasthaus Drachenwand bietet sich zur Einkehr nach der Tour an. Da die Drachenwand nur knapp über 1000 m hoch ist, kann man den Steig häufig auch im späten Herbst und im frühen Frühjahr begehen. Nur am Wochenende ist die Drachenwand häufig überlaufen, hier sollte man entweder früh genug oder erst am Nachmittag in den Steig einsteigen, um Wartezeiten zu vermeiden. Einziger Nachteil ist, das es keinen Notausstieg gibt. Den Steig selbst kann man auch mit wenig Klettersteigerfahrung begehen, auch wenn es ein verhältnismäßig langer, mittelschwieriger Klettersteig ist. Klar ist etwas Kondition erforderlich. Er ist durchgehend mit einem Stahlseil perfekt versichert und die Aussicht auf den Mondsee und die umliegenden Berge einfach nur genial...
Gipfel: Drachenstein 1063 m
Ausgangspunkt: St. Lorenz - Gaststätte Drachenwand - Wanderparkplatz
Einkehrmöglichkeit: Gasthof Drachenwand
Gebiet: Salzkammergut-Bergen / Tour: Klettersteig
Höhenmeter: 600 Hm (400 Hm Klettersteig) / Kilometer: 6,8 km
Wanderung bis Klettersteigeinstieg: 15 min Klettersteig: 2 h Abstieg über Normalweg: 1 h 15 min Tourdauer: 3 1/2 h
Schwierigkeit: Klettersteig C (Variante C/D), meist B, ein paar Stellen C,
Ausrüstung: Klettersteigausrüstung (Tipp: Genügend zu Trinken mitnehmen)
Unterkunft-Tipp: Landhaus Widlroither
Sonntag, 02.Oktober 2022 von Winklmeier Markus
Du bist hier: Klettersteige in Österreich
Tourdatum: 24.09.2022
Tourpartner: Brigitte und Mario
Wetter: sonnig, leicht bewölkt, 15 Grad
Seit 8 Jahren war ich nicht mehr am Drachenwand Klettersteig. Es wurde deshalb Zeit zum 7. Mal den Steig zu durchsteigen. Mein Kumpel Mario machte mit mir im Frühjahr den Höhenglücksteig und kam auf den Geschmack des "Klettersteiggehens". Das Wetter wusste nicht so recht wo es hinwollte. Regen oder doch Sonne. Am Tag davor entschied sich der Wettergott für Sonne bis zum frühen Nachmittag. Unsere Kinder durften zu Omi und wir machten uns auf den Weg zum Mondsee. Der Parkplatz war schon mit ein paar Autos belegt, aber es hielt sich in Grenzen. Schnell waren Brigitte, Mario und ich am Einstieg. Ich überprüfte noch Marios Ausrüstung und gab ihm letzte Tipps.
Wir stiegen mit mehreren Gruppen in den Steig. Mario hatte zuerst Schwierigkeiten die richtigen Tritte zu finden, aber nach ein paar Metern im Steig kam er immer besser in Tritt, genauer gesagt es "flutschte". Nicht wir waren das Nadelöhr, sondern die Gruppe vor uns. Die Aussicht war, wie schon die 8 Jahre davor, genial. Viel hatte sich im Steig seit damals nicht verändert. Die Routenführung verlief an manchen Stellen leicht abgeändert. Nach 2 1/2 Stunden standen wir dann auch schon auf dem Gipfel und aßen unsere wohlverdiente Brotzeit.
Mario war begeistert vom "Klettersteiggehen" und wird sicherlich beim nächsten Mal wieder dabei sein. Obwohl der Abstieg extrem durch Leitern und Seile entschärft wurde, ist trotzdem extremste Vorsicht geboten. Ein falscher Tritt könnte das Ende bedeuten. Ich kam ins nachdenken, als ich an einem Bild eines verunglückten Bergsteigers vorbeikam. Der tschechische Kletterer stürzte am Tag vor der Tour mit Jupp vor 8 Jahren beim Abstieg tödlich ab.
Noch vorsichtiger stiegen wir die Leitern hinunter und wanderten dann zum Ausgangspunkt zurück. Im Gasthof Drachenwand kehrten wir ein, um etwas zu Essen und bei einem Bier Marios ersten Klettersteig in den Alpen zu feiern, bevor wir uns wieder auf die Heimreise begaben.
Tourdatum: 01.11.2014
Tourpartner: Jupp
Wetter: sonnig
Mondseechallenge: Wenn sie spinnen, dann soll man sie spinnen lassen :-) Mit meinem Kumpel Jupp fuhr ich zum Parkplatz des Drachenwandklettersteigs am Mondsee. Wir zogen unsere Laufklamotten an und starteten zur Umrundung des Mondsees. Nach 2 Stunden 14 Minuten und 28 km Panoramalauf bei Traumwetter erreichten wir wieder unser Auto. Schnell umziehen und ab ging es in den gesperrten Klettersteig, was wir, wie auch viele andere ignorierten. Natürlich gaben wir beim Zustieg schon mal Gas. Gleich ab dem Einstieg fingen wir zu überholen an. Wie viele Kilometer müssen wir vorher noch laufen um langsamer als alle anderen zu sein :-) Der Steig mit seinen C und D Stellen machte richtig Spaß, obwohl mir langsam der Saft ausging. Jupp ist einfach unschlagbar am Berg und stieg im Speedstil immer weiter nach oben und ich hechelte hinterher. Nach knapp über 1 1/2 Stunden standen wir auch schon am Gipfel. nach kurzer Rast und Gipfelfoto machten wir uns auch schon wieder an den Abstieg. Insgesamt benötigten wir 2 1/2 Stunden von Auto bis Auto. Um 14 Uhr hatten wir 28 km hinter uns und einen schwierigen Klettersteig :-)
Fazit: Fix und Alle nach der Mondseechallenge. Wie immer ein klasse Steig aber mit Vorbelastung ist eine Speedbegehung nicht einfach :-)
Tourdatum: 30.04.2012
Tourpartner: Brigitte
Wetter: sonnig
Nach hartem Trainingstag (Koppeltraining mit Laufstilanalyse.de) fuhren Brigitte und ich am Samstag Abend in das herrliche Chiemgau zur Ferienwohnung meiner Eltern. Sonntag Vormittag umrundete ich mit dem Rennrad den Chiemsee bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Am Nachmittag starteten wir eine Wanderung von der Steinbergalm über die Mittelstation in Richtung Hochfellngipfel. Da aber noch viel Schnee lag und dadurch der Aufstieg erschwert wurde, entschlossen wir uns bei ca. 1400 m umzukehren und in einer Alm Weißbier und Kuchen zu genießen. Am Montag fuhren wir bei herrlichem Wetter an den Mondsee. Hier stand der Drachenwandklettersteig auf dem Programm. Zum fünften Mal bestieg ich nun die Drachenwand über den klasse gesicherten, aber stark frequentierten Steig, wobei wir sehr auf Steinschlag acht geben mussten. Spätnachmittag fuhren wir wieder nach Hause.
Fazit: Leider ist der Steig schon etwas überfüllt, machte aber auch beim 5. mal noch Spaß !!
Tourdatum: 07.05.2011
Tourpartner: Brigitte und Hans
Wetter: sonnig
Bei meiner 4. Begehung nahm ich Brigitte und ihren Bruder Hans mit an den Mondsee. Für Hans war es sein erster Klettersteig. Nach kurzer Einweisung ging es gleich einmal eine Leiter senkrecht nach oben. Das Wetter war wieder herrlich und wir hatten sehr viel Spaß in dem Steig. Nach ca. 2 Stunden erreichten wir den Gipfel bei herrlicher Aussicht.
Fazit: Zum 4. Mal auf die Drachenwand - einfach ein klasse Steig !!
Tourdatum: 03.10.2010
Tourpartner: Brigitte
Wetter: sonnig
Bei meiner dritten Drachwandbesteigung war diesmal Brigitte mit von der Partie. Das Wetter war herrlich, blauer Himmel und Sonnenschein. Leider waren aber entsprechend viele Kletterer unterwegs, was uns aber nicht den Spaß nahm. Brigitte kämpfte sich tapfer nach oben und war begeistert, als sie den Gipfel der Drachenwand mit der einmaligen Aussicht auf den Mondsee, betrat. Nach dem wir wieder im Tal waren kehrten wir noch im Gasthaus Drachenwand ein und genossen die verdiente Brotzeit und eine Radler.
Fazit: Das dritte Mal Drachenwandklettersteig war dank des herrlichem Wetters nicht zu toppen !!
Tourdatum: 30.06.2010
Tourpartner: Wolfi
Wetter: sonnig
Wolfi und ich fuhren Ende Juni an den Mondsee um die Drachenwand über den Drachenwandklettersteig zu besteigen. Für mich war es die 2. Tour und für Wolfi war es sein erster Klettersteig überhaupt. Nach kurzer Einweisung starteten wir auch schon in den Steig. Es machte wieder sehr viel Spaß über die Stahlseile und EIsenleitern empor zu klettern. nach ca. 2 Stunden standen wir dann auch schon bei klasse Aussicht auf dem Gipfel der Drachenwand.
Tourdatum: 02.05.2009
Tourpartner: Stefan
Wetter: sonnig, leicht bewölkt
Schon früh fuhren Stefan und ich über Passau, an Salzburg vorbei an das Westufer des Mondsees. Am Wanderparkplatz des Gasthauses in St. Lorenz parkten wir unser Auto und los gings auf dem Normalweg Richtung Drachenwand. Leider war es etwas bewölkt, aber der Regen kam erst nachdem wir wieder unser Auto erreichten. Vorbei an der Theklakapelle weiter den Klausbach entlang, ging es zur großen Einstiegsleiter. Da der Weg perfekt Beschildert ist, kann man den Klettersteig nicht verfehlen. Über herrliche Leitern, Felsgelände, Trittstiften und zum Abschluß die Gipfelwand, erreichten wir in ca. 2 Stunden den 1060 m hohen Gipfel der Drachenwand mit Gipfelkreuz und wunderbarer Aussicht. Der Steig ist anstrengend und fordert schon etwas Armkraft. Nach einer kurzen Brotzeit machten wir uns wieder an den Abstieg über den Normalweg. Bei Nässe ist dieser weniger zu empfehlen, da es doch ziemlich rutschig wird. Teilweise ging es noch über Leitern und seilversicherten Stellen nach unten. Nach gut einer Stunde erreichten wir wieder das Gasthaus, wo wir auch noch den Erbauer des Klettersteiges Hans Gaßner trafen.