Informationen zur Tour "Franzi Klettersteig, Rippetegg und Schober"
Als Ausgangspunkt der Klettersteig / Bergtour Kombination gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es gibt eine Mautstraße, die bis zum Parkplatz der Eiskarhütte, Reiteralmhütte und Gasselhöhehütte führt, oder man kann mit der Seilbahn von Preunegg zur Bergstation fahren.
Vom Parkplatz wandert man zum Reiteralmsee. Dort folgt man dem Wegweiser in Richtung Spiegelsee. Auf einem breiten Wanderweg gelangt man nach ca. 20 Minuten zum Einstieg. Dieser ist nicht zu übersehen. Hier befindet sich eine Informationstafel und die Einstiegsleiter zum Steig.
Zuerst klettert man auf einer Leiter über eine Kante und weiter bis zur Gehpassage. Dieser Teil ist ziemlich einfach und kommt über A/B nicht hinaus. Dann gelangt man zu einer Plattenwand. Auch hier klettert man zuerst A/B, dann wird es in der 1. Steilwand etwas schwieriger. Ein paar Stellen mit C/D sind zu überwinden. Nach einer leichteren Querung gelangt man in die 2. Steilwand, die ebenfalls C/D Stellen aufweist. Über ein kurzes, steiles Wiesenstück gelangt man dann zum Ausstieg.
Beim klettern hat man immer einen Blick auf einen der drei Seen, die zwischen Schober und Rippetegg liegen. Der Steig ist gut mit Bügeln und Stahlseilen versichert. Schwierig wird es nur bei Nässe, wenn die Platten rutschig sind.
Klettersteigausrüstung: Klettergurt, Klettersteigset, Helm
Auf dem Bergkamm geht es wellig weiter. Links sieht man den Schober-Gipfel und geradeaus kann man nach einiger Zeit das nächste Gipfelziel, den Rippeteg 2126 m erkennen. Der Wander-Trail bietet sehr viel Abwechslung. Ein auf und ab, auch eine Leiter muss überwunden werden.
Hier besteht aber keine Absturzgefahr. Nach knapp einer halben Stunde erreicht man auch schon den kurzen Gipfelanstieg zum Rippetegg. Auf diesen weiteren Aussichtsgipfel gelangt man entweder über eine kleine Gratkletterei oder über einen felsigen Pfad. Der Gipfel bietet wie schon die Gasselhöhe ein hölzernes Gipfelkreuz und eine tolle Rundumsicht.
Auf gleichem Weg geht es ca. 100 m zurück, bis auf der rechten Seite ein kleiner Steig über eine Kante führt. Hier geht es felsig und steil in Serpentinen nach unten. Sicherlich sollte man hier um etwas Trittsicherheit verfügen, aber Absturzgefahr besteht keine. In der Senke zwischen Rippetegg und Schober befinden sich zwei kleine Bergseen (Oberer und unterer Gasselsee) und weiter unterhalb der wildromantische Spiegelsee.
Der Aufstieg zum Schober sollte gut überlegt sein. Bei Nässe eher nicht zu empfehlen und es sollte Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und geringe Kletterfertigkeiten mitgebracht werden. Wer damit seine Probleme hat, sollte besser zum Spiegelsee absteigen und dann den Wanderweg zurück zum Ausgangspunkt nehmen.
Der Aufstieg zum Schober geht zuerst steil zwischen Latschen hindurch. Immer wieder müssen hohe Stufen überwunden werden. Erst weiter oben wird es felsiger. Der gut markierte Pfad schlängelt sich um den Felsengipfel. Teilweise muss man die Hände zu Hilfe nehmen. Hier ist auch Schwindelfreiheit und Trittsicherheit gefragt. Dieses Stück ist schon eher als Bergtour als Wanderung deklariert.
Der Schober mit seinen 2133 m ist der höchste Punkt der Tour. Da die beiden vorherigen Gipfel leicht zu erwandern sind, schreckt dafür der Schobergipfel den ein oder anderen ab. Somit ist es dort merklich einsamer und man kann die Berge, Aussicht und eine mitgebrachte Brotzeit viel intensiver genießen.
Auf gleichem Weg geht es zurück in die Senke. Bei Nässe wäre der Abstieg erheblich schwieriger und eher nicht zu empfehlen. Ab der Abzweigung in der Senke wandert man wieder auf dem Reiteralm Höhenweg.
Nach ein paar Minuten erreicht man auch schon den idyllisch gelegenen Spiegelsee. Den Namen hat der kleine See nicht zu Unrecht, da sich das Dachstein Gebirge sensationell darin spiegelt. Hier kann man schon einmal für ein paar Minuten die Seele baumeln und den tollen Blick auf sich wirken lassen. Natürlich mit der Voraussetzung das nicht zu viele Wanderer unterwegs sind.
Auf einen breiten Pfad geht es zum Reiteralm See und Parkplatz zurück. Hier lohnt sich eine Einkehr in einer der Almen
Ein schöner Klettersteig, welcher den perfekten Kontrast zu den schroffen Dachstein-Ferratas darstellt. Eingebettet in eine fast schon kitschig schöne Berglandschaft verläuft der Eisenweg an der Ostseite der Gasselhöhe und endet auf einem Wiesenkamm. Beim anregenden Kraxeln im Urgestein hat man immer zumindest einen der drei Seen im Blick, welche im Kar zwischen Rippetegg und Schober liegen. Der Klettersteig lässt sich ideal mit einer Wanderung zu den Seen bzw. mit einer Gipfelbesteigung von Rippetegg oder Schober verbinden - die Ferrata passt ideal in das Wanderparadies der Reiteralm. Quelle Reiteralm.
Wer den Schobergipfel bezwingen will, der benötigt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Tipp: Genügend Verpflegung und Getränke mitnehmen, da eine Rast auf einem der Gipfel zu empfehlen ist.
Durch das Ennstal von Radstadt oder Liezen bis nach Pichl-Preunegg, dort in Richtung Reiteralm fahren.
Preunegg Jet Talstation:
Ennstal Bundesstraße B320 - Pichl Enns, Abfahrt Preunegg, rund 3,5 km Richtung Preunegg, Anreise über Rohrmoos: Richtung Preunegg
Daten für das Navi: REITERALM BERGBAHNEN, Preunegg 70, 8973 Schladming/Pichl-Preunegg
Mautstraße Reiteralm:
Die Mautstraße führt Dich bis zur Eiskarhütte, Reiteralmhütte und Gasselhöhehütte.
Daten für das Navi: Eiskarhütte, Preunegg 50, 8973 Schladming
Tags davor liefen wir auf den Reiteralm Höhenrundweg Trails ab der Schnepf`n Alm inklusive Schober. Dieses Mal starteten wir am Parkplatz Reiteralm, der sich am Ende der Mautstraße befindet, zusammen mit Sylvi und Rainer, die zum Spiegelsee wollten. Brigitte und ich stiegen auf halber Strecke in den Franzi Klettersteig ein. Der Rest der Gruppe wanderte zur Gasselhöhe, um von dort den Rippetegg und Schober zu besteigen.
Da wir für den Klettersteig nur 20 Minuten benötigten, trafen wir am Rippeteggipfel auf die anderen vier Wanderer. Zusammen bestiegen wir den Schober, wo ein mitgebrachtes "Schnapserl" unseren Gipfelerfolg krönte.
Über den Spiegelsee wanderten wir zurück zum Ausgangspunkt, wo schon Sylvi und Rainer nach ihrer Tour in der Gasselhöh Hütte auf uns warteten. Zusammen genossen wir eine Brotzeit und kühle Getränke in der Sonne, bevor wir zum Parkplatz gingen.
Reiteralm: Die Reiteralm in Pichl-Preunegg, Gemeinde Schladming, ist ein Berg im oberen Ennstal in der Steiermark.
Winter: Das Skigebiet liegt auf der Nordseite der Gasslhöhe (2001 m) und reicht bis in eine Höhe von 1741 m. Wie im benachbarten Skigebiet rund um Schladming mit Planai und Hochwurzen gibt es auch hier zwei zusammengefasste Skiberge Reiteralm/Fageralm, die allerdings nur durch eine Skibuslinie verbunden sind.
Die Reiteralm gehört zusammen mit der Hochwurzen, der Planai und dem Hauser Kaibling zur 4-Berge-Skischaukel in den Schladminger Tauern, wobei erstere mit der Reiteralm eine gemeinsame Talstation besitzt. Die komplette Skischaukel ist Teil der Skiregion Schladming–Dachstein des Salzburger Wintersportareals Ski amadé.
Haupteinstieg in das Skigebiet ist die Talstation des Silver-Jets in Gleiming. Weiterhin führen auch von Pichl (Doppelsesselbahn Reiteralm I) und Preunegg (Preunegg-Jet) aus Bahnen in das Skigebiet.
Dachstein: Der Dachstein ist der Hauptgipfel des Dachsteinmassivs. Er hat die Form eines Doppelgipfels:
Der Hohe Dachstein ist mit 2995 m ü. A.[1] der höchste Gipfel des Dachsteingebirges und gleichzeitig der höchste Gipfel der österreichischen Bundesländer Oberösterreich und Steiermark.
Diesem ist nördlich in 400 m Entfernung der Niedere Dachstein mit einer Höhe von 2934 m ü. A. vorgelagert.
Durch seine Höhe und Attraktivität ist der Dachstein seit dem 19. Jahrhundert für Bergsteiger zum begehrten Ziel geworden, nachdem man lange den Grimming für den höchsten Berg der Steiermark hielt. Berühmt sind auch die rund 1 km hohen rötlichen Südwände aus Dachsteinkalk.
Das Dorfrestaurant "Schnepf'n Alm" ist das gesellige Zentrum der Almwelt Austria. Hier pflegt ein engagiertes Team typische steirische Traditionen: Gastfreundschaft, aufmerksame Bedienung und ein kulinarisch erlesenes Angebot aus Küche und Keller.
Verschiedene Almen und Restaurants auf der Reiteralm - Gasselhöh Hütte, Reiteralmhütte, Eiskarhütte, Almrestaurant Edelweiß und Bankwirt.