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Kurzinfo:
Region: |
Stubaier Alpen |
Tourenart: |
Klettersteig |
Erreichte Gipfel: |
Ilmspitze 2690 m |
Dauer: |
Parkplatz Gschnitz - Innsbrucker Hütte 3 Stunden |
Talort Höhe: |
1280 m |
Höhenunterschied: |
Klettersteig: 300 m |
Lage: |
Südwest |
Beste Jahreszeit: |
Juli bis September |
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Tourenbericht September 2012 von Winkl:
>>> Hier gehts zum ausführlichem Tourenbericht
Fazit:
Sehr schöner und aussichtsreicher Klettersteig in den Stubaier Alpen, der viel Spaß machte und einige spektakuläre Stellen bietet !!!
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Anforderung:
Charakter/Schwierigkeit:
Die Ilmspitze ist das schroffe Wahrzeichen schlechthin fast unbezwingbar ragt sie formschön am Talschluss des Pinnistales empor. An ihrer Südwestkante zieht sich der 1986 errichtete Klettersteig durch ein Labyrinth aus steilen Platten, Türmen und Scharten direkt zum Gipfel hinauf. Aber auch der Spreizschritt über eine tiefe Rinne, der Klemmblock-Kamin und der Ausstiegsgrat lassen keine Wünsche offen. Vom Gipfel hat man - wie könnte es anders sein - ein wunderbares Panorama in dolomitenartiger Umgebung. Stellenweise sehr ausgesetzt. Das letzte Steigdrittel muss wieder abgestiegen werden (max. B/C). Auch der weitere Abstieg ist anspruchsvoll und ausgesetzt.
Ausrüstung:
komplette Klettersteigausrüstung (Gurt, Helm, Klettersteigset) und Handschuhe
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Anreise/Zufahrt:
Zustieg vom Gschnitztal: Auf der B 182 oder auf der mautpflichtigen A 13 bis Matrei. Weiter ins Gschnitztal und bis zum kostenpflichtigen Parkplatz beim Ghf. Feuerstein.
Zustieg vom Pinnistal: Auf der B 182 oder auf der mautpflichtigen A 13 ins Stubaital. Über die B 183 nach Neder.
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Tourenbeschreibung:
Zustieg zur Wand:
Vom Gschnitztal: Vom Gasthof Feuerstein in Gschnitz-Obertal ein paar Schritte taleinwärts zur Materialseilbahn. Hier zweigt der neue, bequeme Weg zur Hütte ab. Er wurde erst 1997/1998 neu errichtet und führt in angenehmer Steigung zur Innsbrucker Hütte.
Klettersteig:
1. Teil: Zuerst über steiles Plattengelände (mit Klammern gut versichert) aufwärts (C/D), nun wird das Gelände etwas gestufter (B/C bis C) und man kommt zu einer leichten Linksquerung (A). An deren Ende führt ein steiler Aufschwung (C) wieder in gestufte Abschnitte (B). Teils rechts- oder linksquerend, oder direkt am Grat gewinnt man an Höhe (A bis B). Nach einem rinnenartigen Kamin (B) folgt ein schweres Steilstück (C), das dann in eine Scharte führt. Hier markant absteigen (A/B) und dann über eine tiefe Spalte (Spreizschritt, B) zu einer steilen Wandstelle (C), die in leichteres, etwas brüchiges Gelände (A/B) mündet. Man erreicht die Abzweigung zum "Abstieg" rot markiert, der Abstieg verläuft nach rechts.
2. Teil: Man überwindet eine steile Wandstelle (B/C) um dann in leichterem Gelände nach links absteigend (B) in eine schluchtartige Rinne (A) zu gelangen. Das Ende der Rinne ist steil (B/C) und wird von einem großen Klemmblock bedeckt. Nach dem Steilstück erreicht man über kurze Aufschwünge (B) das kleine Gipfelplateau.
Abstieg:
Über das obere Steigdrittel wieder absteigen und dann nach rechts kurz den Versicherungen (A) folgen. Ab deren Ende auf Steigspuren der Wand entlang. Eine kleine Schlucht ist dann wieder versichert (A). Nun weiter um eine Geländekante herum und über gestuftes, brüchiges Gelände (A/B) in die große Schutthalde absteigen. Kurz in der Schutthalde linkshaltend abwärts bis zu einem Pfeiler, der den Schutt "aufstaut" (Markierung). Hier beginnt eine Klammerreihe (B), über die man steil den Pfeiler hinuntersteigt. An deren Schluss sind statt Klammern sogar nur Stifte (B). Nun weiter (Markierung und Versicherungen) kurz aufsteigen, um eine Kante und in das parallele Schuttfeld mit Hilfe zahlreicher Versicherungen (A/B) absteigen. Den Markierungen zuerst absteigend, später aufsteigend zurück zum Einstieg folgen.
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