Klettersteig "Königsjodler" am Hochkönig

Blick Richtung Gipfel

Um 5 Uhr fuhr ich in Straubing von meiner Freundin los, über die B20 an Salzburg vorbei und weiter nach Bischofshofen, von dort Richtung Mühlbach bis zum Dientner Sattel. Am Wanderparkplatz der Erichhütte stellte ich mein Auto ab. Bis zur Erichhütte wanderte ich über Forststraßen. Hier zweigte ein Almenpfad steil nach oben zum Einstieg des Klettersteiges ab. Hier war schon mal kurze Kraxelei angesagt. Bis zum Einstieg brauchte ich ca. 2 Stunden. Mit Klettersteigausrüstung wagte ich mich gleich in den Steig. Es ging gleich eine senkrechte Wand hoch, bis ich dann auf dem Grad weiter kletterte. Immer wieder müssen Türme bezwungen werden um dann wieder nach unten zu klettern. Es waren mehrer Gruppen unterwegs. Eine Solotour war eher untypisch. Kurz vor Schluß musste ich noch eine steile Wand mit einigen D Stellen bis zum hohen Kopf auf 2875 m bezwingen. Insgesamt war ich über 4 Stunden im Steig unterwegs. Ich musste viele C und D Stellen, eine Dreiseilbrücke und ein paar 1- Kletterstellen überwinden. Vom Ausstieg brauchte ich noch eine halbe Stunde bis zum Gipfel des Hochkönigs, wo das Matrashaus steht. Leider hatte ich dort fast keine Aussicht. Nach einer Brotzeit entschloss ich mich über den Hochkönigsteig Richtung Osten abzusteigen. zuerst muss man ein paar Schneefelder überwinden bis es über Geröll ewig lang nach unten geht. Nach fast 3 1/2 Stunden Abstieg erreichte ich dann das Arthurhaus. Meine Füße taten weh, da ich neue Wanderschuhe anhatte und die für einen 10 Stunden Marsch noch nicht geeignet waren. Hier fandi ich eine Mitfahrgelegenheit zurück zum Parkplatz Erichhütte.
Fazit:
Sehr langer und kraftintensiver Klettersteig bei dem viel Höhenmeter überwunden werden müssen, aber man wird durch die herrliche Aussicht belohnt !!

• Zurück zu den Informationen über den Königsjodler