Diashow bis S-charl:

1. Tag: Von Sur En bis Lü

Schon um 5 Uhr fuhren Brigitte und ich in Schwarzach los. In Landau trafen wir uns dann mit Wolfi und Hans. Immer wieder regnete es während der Fahrt in die Schweiz. Es konnte nur noch besser werden. Um 11 Uhr erreichten wir das schweizerische Sur En auf 1141 m und zum selben Zeitpunkt hörte der Regen schlagartig auf. Am Campingparkplatz stellten wir unsere Autos ab. Mit Rucksack bewaffnet starteten wir unsere MTB Tour durch zwei Länder. Zuerst fuhren wir auf einem Radweg bis Scuol auf 1200 m. Über eine Teerstraße fuhren wir stetig nach oben bis es in einen Forstweg überging. Rechts von uns schlängelte sich ein Gebirgsbach in Richtung Tal. Wir kämpften uns immer weiter bis wir das Bergdorf S-charl erreichten. Hier kehrten wir auf einen Kaffee und Kuchen ein, bevor es weiter auf die Strecke ging.

Von S-charl bis Lü:

Zuerst radelten wir auf einem Forstweg und ab Alp Astras fuhren wir einen Singletrail, der viel Spaß machte. Das Wetter hielt immer noch her. Teilweise regnete es leicht, aber auch die Sonne besuchte uns immer wieder. Nach ca. 4 Stunden Fahrt kamen wir zum Pass da Costainas, dem höchsten Punkt des heutigen Tages, auf 2251 m. Von hier führte uns ein steiler Pfad nach unten, bis wir auf knapp über 1900 m die Ortschaft Lü erreichten, wo ich die Pension "Hirschen Lü" vorab reserviert hatte. Nach einer wohltuenden Dusche gingen wir zum gemütlichen Teil über. Es gab Wein, Bier und leckere Spaghetti.
Reine Fahrzeit 1. Tag: 4:30 Stunden
Höhenmeter: 1300 Hm
Kilometer: 33 km

Brigitte - Hans - Wolfi - Markus

2. Tag: Von Lü bis Bormio

Schon um 7 Uhr gingen wir zum Frühstücken. Gestärkt starteten wir um kurz vor 8 Uhr unsere weitere Tour. Zuerst mussten wir noch ein Stück nach oben. Nach ca. 100 Hm begann eine rasante Fahrt knapp 800 Hm ins Tal, teilweise Trail und teilweise schmale Teerstraße, bis wir Santa Maria auf 1375 m erreichten. Das Wetter sah vielversprechend aus: Sonne und nur wenige Wolken. Ab Santa Maria führte uns eine Forststraße bis zum Pass "Döss Radond" auf 2236 m. Hier machten wir nach knapp 4 Stunden Fahrt erst einmal Pause. Das Panorama war herrlich. Links und rechts Dreitausender, Almwiesen und Sonne. Von hier fuhren wir zuerst auf einem Forstweg, der später in einen pfiffigen Singletrail überging, bis zum Lago di Cancano auf 1950 m.

Bis zum Lago di Cancano:

Hier fanden wir zuerst trotz Garmin und Karte nicht den richtigen Weg und sammelten dadurch ein paar Bonushöhenmeter. Leider fing es dann ziemlich stark zu regnen an. Auch unsere Mägen knurrten, aber sämtliche Hütten und Restaurants waren geschlossen. Es blieb uns nichts anderes übrig, als weiterzu fahren bis wir in Richtung Bormio kamen. Steil nach unten führte uns ein nasser und dadurch rutschiger Weg, bis wir die Straße zum Stilfser Joch auf 1470 m erreichten. Von hier fuhren wir bis kurz vor Bormio, wo wir eine kleine, gemütliche Pension fanden. Da wieder die Sonne schien, genehmigten wir uns als erstes ein Bier auf der Terrasse, bevor wir die Dusche genossen. Am Abend aßen wir in einer naheliegenden Pizzeria lecker zu Abend und ließen den Tag ausklingen.
Reine Fahrzeit 2. Tag: 7 Stunden
Höhenmeter: 1800 Hm
Kilometer: 60 km

Fotos Fahrt bis Bormio:

3. Tag: Von Bormio bis Schlinig

Auch heute saßen wir wieder um 7 Uhr beim Frühstücken. Es gab Vinschgerl, Kaffee, Marmelade und Joghurt. Gestärkt nahmen wir unsere heutige Tour in Angriff. Sofort führte uns die Straße nach oben. Hans und Wolfi bildeten die Vorhut und Brigitte und ich kämpften uns hinterher. Ziel war das Stilfser Joch auf 2760 m. Stetig schlängelten sich die Serpentinen nach oben. Das Wetter war traumhaft. Sonne, blauer Himmel und angenehme Temperaturen. Die Landschaft und das Panorama zeigten sich von ihrer besten Seite. Nach 4 Stunden, 25 km und 1600 Hm erreichten wir unser Ziel. Brigitte schaffte die Strecke ohne mit der Wimper zu zucken und ich zog meinen Hut (Helm) vor ihr :-) In einem Restaurant gab es ein Weißbier und Sandwich als Belohnung.

Diashow bis zum Stilfser Joch:

Nach einer kurzen Pause sausten wir die Serpentinen wieder nach unten und bogen dann Richtung Umbrailpass (2501 m) zurück in die Schweiz ab. Rasant schossen wir ins Tal hinunter. Auf 1300 m erreichten wir wieder Santa Maria. Auf der Hauptstraße ging es bis Müstair und wieder über die Grenze nach Südtirol. Nach einer kurzen Einkehr in einem Cafè fuhren wir einen Forstweg bis Laatsch (900 m). Ab hier mussten wieder nach oben. Das Wetter war noch immer herrlich, fast etwas zu schwül. Unser nächstes Ziel war Schleis auf 1050 m. Hier entschieden wir uns, das auch noch Schlinig auf 1700 m fallen musste. Zuerste führte uns eine Straße steil nach oben, die dann in einen Waldweg überging. Wir hatten einen traumhaften Blick in die Vinschgau. Teilweise wurde es immer steiler. Wir waren ganz schön am Ende, aber trotzdem purzelten die Höhenmeter. Nach weiteren 2 Stunden und 700 Höhenmetern sahen wir das Ortsschild von Schlinig. Ich war Stolz wie Oskar auf Brigitte, das sie 2700 Höhenmeter und 63 km in einem Stück gemeistert hatte. Wir suchten das Hotel "Edelweis", wo wir schon 2011 mit dem Alpenverein Straubing waren. Nach der super gelungenen Tour genehmigten wir uns ein Weißbier auf dem Balkon. Das 3 Gänge Abendessen war lecker und der Wein schmeckte um so besser. Nach einer ganzen Menge Wein und Siegerschnäpse später, begaben wir uns zur wohlverdienten Nachtruhe.
Reine Fahrzeit 3. Tag: 7 Stunden
Höhenmeter: 2700 Hm
Kilometer: 63 km

Impressionen bis Schlinig:

4. Tag: Von Schlinig zurück bis Sur En

Nicht ganz so frisch saßen wir um kurz nach 7 Uhr beim Frühstück. Mit schweren Füßen (war der Wein oder die Höhenmeter vom Vortag Schuld?) fuhren wir weiter. Zuerst fuhren wir auf einer Teerstraße bis ein Wanderweg steil nach oben führte. Kurz vor einem Wasserfall war nur noch schieben möglich, da 30 Prozent Steigung einfach zu viel waren. Die letzten Meter zur Sesvenna Hütte auf 2256 m konnten wir wieder fahren. Hier kauften wir uns einen Kuchen und Spezi. Nach kurzer Pause fuhren wir einen Singletrail teilweise durch kleine Bäche bis zum Einstieg in die Uinaschlucht. 1910 wurde ein 600 m langer Felsenweg in die senkrechte Wand geschlagen.

Fotos bis zur Sesvenna Hütte:

Hier schoben wir unsere Bikes den atemberaubenden Weg nach unten, bis wir wieder auf einem Singletrail fahren konnten. Schnell kamen wir über einen Forstweg ins Tal zurück, bis wir wieder unseren Ausgangspunkt Sur En erreichten. Von hier traten wir die Heimreise an. Nach einem kurzem Stopp in Ehrwald fuhren wir auf direktem Weg nach Hause.
Reine Fahrzeit 4. Tag: 3:30 Stunden
Höhenmeter: 700 Hm
Kilometer: 19 km

Impressionen Uinaschlucht:

Screenshot der Tour:

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