Skitour Großer Arber - Auf der Suche nach dem Schnee über den Osthang
Tourdatum: 06.01.2016
Tourpartner: Brigitte, Wolfi, Jupp, über 20 Alpenvereinsmitglieder und ich
Tourstart: Parkplatz Talstation Arber
Tourenbericht Januar 2016 von Winkl:
Die Suche nach dem Schnee fand für die Organisatoren des Alpenvereins Straubing unter erschwerten Bedingungen statt. Bis vor ein paar Tagen gab es keinen Schnee und dazu Temperaturen weit im Plusbereich. Aber für unsere erste Skitour in diesem Winter schüttete Frau Holle doch ein wenig Schnee aus ihren Kissen. In den Alpen fiel dies weniger ergiebig als im Bayerischen Wald aus. Also was lag da für uns nahe? Natürlich der Arber mit seinen 1456 m. Ernst organisierte einen Treffpunkt an der Kletterhalle in Straubing und für die "Waidler" einen in Steinburg, von dem wir dann in Richtung Brennes am Arber fuhren. Bei herrlichem Nebel, aber mit viel Spaß packten wir am Parkplatz an der Talstation der Arberbahn unsere Ski aus den Autos. Schon konnte es auch los gehen. Viel Schnee gab es nicht, aber für eine lustige Skitour mit den ganzen Alpenvereinslern reichte es. Da auch nicht die großen Lawinen zu erwarten waren, ließen wir natürlich die LVS Geräte zu Hause :-) Über die Osthangstrecke kämpften wir uns nach oben. Ein paar Trainingsverrückte voraus und der Rest hinterher :-) Bis wir uns versahen standen wir auf dem vereisten Arbergipfel. Wir hatten schon Angst das es ausnahmsweise windstill wäre, aber der Böhmische blies und ganz schön um die Ohren. Natürlich durfte ein gemeinschaftliches Gipfelfoto nicht fehlen. Die Abfahrt machte nicht so richtig viel Spaß. Teilweise brauchte man die "Stoaski", teilweise war es vereist und Dreck schaute hervor. Im Tal angekommen wurden die Felle wieder aufgezogen und erneut bestiegen wir den Arber. Die meisten gingen gleich ins reservierte Arberschutzhaus, nur ein paar stiegen nochmals auf den Gipfel und wurden mit Sonne und blauem Himmel belohnt. Schnell zog es aber leider wieder zu. In der Hütte genossen alle eine "gscheite" Brotzeit mit Bier und natürlich gab es wieder viel zu erzählen. Respekt an Jupp, der auch ein drittes Mal den Aufstieg in Rekordzeit unterhalb 30 Minuten schaffte. Zusammen fuhren wir dann am Nachmittag ins Tal ab, wo es wieder nach Hause ging.
Fazit: Selbst bei Nebel und wenig Schnee hat der Arber als Skitour seinen Reiz. Am meisten Spaß machte es aber wieder die vielen Alpenvereinsmitglieder zu treffen und spannende Bergsteigergeschichten auszutauschen !!