Informationen zur Tour - Skitour 3. Watzmannkind:
Wir starteten bei Sonnenschein und blauem Himmel in Berchtesgaden am Wanderparkplatz Hammerstiel. Schnell standen wir auf unseren Tourenski und marschierten auf der Forststraße in südwestlicher, später in südöstlicher Richtung bis zur Schapbach Diensthütte nach oben. Man geht aber links in Richtung Kühroint (entweder im Wald oder auf der Straße) bis man auf eine Wiese (Schapachboden) trifft. Am Ende dieser Wiese geht man dann auf der Forststraße weiter bis man in einer Kurve (Benzinkurve) auf eine kleinen Holzwegweiser mit der Markierung "Watzmannkar" trifft. Dort verlässt man die Forststraße und geht zuerst kurz gerade, dann rechts über einen Steig, später dann wieder leicht linkshaltend durch eine steile Schneise aufwärts bis zum Beginn der Felsen unter dem Kleinen Watzmann. Die Schneise ist schwierig zu erklettern und noch schwieriger abzufahren. Im breiten Kar stiegen wir aufwärts bis zur sogenannten Jungfrau (4. Watzmannkind; markanter, steiler Felsgipfel in Karmitte) - dort entschieden wir uns für das 3. Watzmannkind (2209 m). Der linke Aufstieg zum 3. Watzmannkind endet auf einem freistehenden Pfeilerkopf der oft stark überwächtet ist. Von hier hat man einen klasse Ausblick auf den Königssee und die Berchtesgadener Alpen. Nach kurzer Pause fuhren wir ähnlich der Aufstiegsstrecke wieder ab.
Bestiegen wird bei dieser technisch mittleren, aber langen Skitour (1450 Hm 18 km hin und zurück) in der Regel das 3. oder 5. Watzmannkind. Sehr gute Kondition ist also erforderlich.
Lawinengefahr:
mittel (Man halte Abstand zu den Felswänden wegen möglicher "Dachlawinen".) Die Tour ist nicht nur unter klassischen Frühjahrsbedingungen, sondern auch schon bei sicheren Schneeverhältnissen im Hochwinter durchführbar.
Ausrüstung:
Tourenskiausrüstung, Lawinensuchgerät, Lawinensonde und Schaufel, evtl. Harscheisen
Beste Jahreszeit: gesamter Winter
Lage: Nordost
Talort Höhe: 650 m
Tipp: Am besten bei ausreichender Schneelage. Sonst muss man die Ski bis zur Benzinkurve rauf- und vor allem wieder runtertragen. Der Anstieg bis zur Benzinkurve ist auch mit dem MTB möglich.