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Kurzinfo:
Region: |
Stubaitaler Alpen |
Tourenart: |
Skitour |
Erreichte Gipfel: |
Grubenjoch 2198 m |
Dauer: |
Parkplatz Ende Obernbergtal - Gipfel 4 Std. |
Talort Höhe: |
1400 m |
Höhenunterschied: |
Joch: 800 m |
Lage: |
Nord, Nordost |
Beste Jahreszeit: |
gesamter Winter |
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Tourenbericht Februar 2012 von Winkl:
Im Zuge des Skitourenkurses stand die Besteigung des Grubenkopfes für diesen Tag auf dem Plan. Gleich vorweggenommen, wir erreichten leider nicht den Gipfel des Grubenkopfes dank des wenigen Schnees im Gipfelbereich, aber bis zum Grubenjoch konnten wir problemlos gehen. Nach dem Frühstück im Almis Berghotel packten wir unsere Ski und Ausrüstung ins Auto, um zum Parkplatz am Ende des Obernbergtals zu fahren. Unser Auto sprang dank der eisigen Kälte von minus 25 Grad erst nach mehreren Versuchen an. Am Parkplatz angekommen durft Sepp als erster gleich die Führung übernehmen. Zuerst führte uns die Tour über Forstwege und Almwiesen empor bis zur Oberreinsalm und vorbei am zugefrorenem Obernberger See. Bergauf in Bewegung konnte man die Kälte ganz gut ertragen, aber als wir auf einer Lichtung die Verschüttetensuche mit LVS Gerät, Sonde und Schaufel übten, froren wir ganz schön ein. Auf einer Höhe von etwa 1800m führt die Aufstiegspur zwischen zwei Hütten durch und danach kurz bergab. Weiter ging es über einen Bachlauf und einen kurzen Steilaufschwung aufwärts. Hier hatten wir herrlichen Sonnenschein und blauen Himmel. Peppi erklärte uns wie man sich in diesem Gelände verhält, welche Gefahrenbereiche auftreten und auch die Führung übernahm immer wieder ein anderer Kursteilnehmer. Flacher weiter gingen wir gegen Süden, eine sperrende Geländekuppe links umgehend, in die weite Mulde direkt unterhalb des gewaltigen Nordhanges vom Grubenkopf. Etwas steiler aufwärts in die Einsattelung zwischen Geierskragen und Grubenkopf bewegten wir uns bis zum Grubenjoch auf ca. 2200 Meter. Hier wehte uns ein eisiger Nordwind entgegen. Schnell legten wir unsere Felle zusammen, da wir auf Fels standen und uns der Weg Richtung Gipfel ohne Schnee versperrt war und auch die Temperaturen waren nicht gerade angenehm. Schon standen wir auf den Skiern und abwärts ging es zuerst teilweise über herausstehende Felsen bis wir über herrlichen Schnee abfahren konnten. Auf halber Strecke machten wir Pause in der Sonne, was Peppi auch gleich nutzte, uns das Schneeprofil näher zu erklären. Wir gruben uns bis zum Erdboden durch den Schnee und konnten so die einzelnen Schneeschichten bewundern. Als wir wieder die Waldgrenze erreichten, konnten wir einen Steinadler beobachten. Spätnachmittags erreichten wir wieder unsere Autos. Bei noch immer fast 20 Minusgraden sprangen aber diesmal alle Gefährte problemlos weg.
Fazit:
Landschaftlich sehr reizvolle Skitour bei eisiger Kälte !!!
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Anforderung:
Charakter:
Landschaftlich abwechslungsreiche, einfache, nordseitige Genießertour. Allein der Hangabschnitt vom Grubenjoch zum Gipfelrücken ist steil, ansonsten nur mäßig steiles Gelände.
Lawinengefahr:
gering bis mittel
Ausrüstung:
Tourenskiausrüstung, Lawinensuchgerät, Schaufel, Sonde
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Anreise/Zufahrt:
Brennerautobahn bis zur Ausfahrt Nößlach, oder auch zur Ausfahrt Brennersee / Gries. Über Nößlach oder Gries ins Obernbergtal zur Ortschaft Obernberg und weiter bis zum großen Wanderparkplatz am Talende.
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