15.10: Und weiter geht es - Fahrt nach Südtirol
Heute ließen wir es gemütlich angehen. Nach dem Frühstück packten wir langsam unsere Sachen und putzten die Ferienwohnung meiner Eltern. Mittag ging es dann los zum 2. Teil unserer Elternzeiturlaubsreise. Ziel war in Südtirol die wunderschöne Ortschaft Schenna. Über den Brenner ging es nach Sterzing und dann über den Jaufenpass nach Meran. Oberhalb Meran liegt die kleine Ortschaft Schenna, wo wir uns im 4 Sonnen Haus Hohenrain eingebucht hatten. Wir räumten wieder das Auto aus und bezogen unser Zimmer. Bis Samstag sind wir in einem Doppelzimmer und dann dürfen wir in das größere Apartment, was für uns mit Emma einfach praktischer ist. Am Abend gingen wir gemütlich zum Pizzaessen und ließen den Tag bei einem Gläschen Wein ausklingen.
17.10: Meran und Berglauf auf den Schennaberg
Auch heute ließen wir es wieder gemütlich angehen. Nach dem Frühstück und natürlich Raubtierfütterung fuhren wir nach Meran hinunter. Wir parkten bei der Therme und marschierten mit dem Kinderwagen bewaffnet zum Meraner Markt. Leider gab es nur Ramsch und wir fanden nichts passendes. Danach aßen wir Bruschetta auf dem Traubenfest von Meran, wo wir mit Livemusik unterhalten wurden. Wir schlenderten noch durch die Gassen und bummelten durch die Läden. Am Nachmittag machten wir es uns auf dem Balkon in der Sonne gemütlich. Natürlich konnte ich mich nicht lange ruhig halten und ging zum deshalb Laufen. Zuerst rauf nach St. Georgen und dann am Waalweg entlang und dann immer weiter den Schennaberg hinauf. Ingesamt war ich bei dem herrlichen Wetter 11 km und 500 Hm unterwegs. Danach startete Brigitte zu einer Laufeinheit, während ich Emma versorgte. Am Abend gingen wir gemütlich in einer Pizzeria zum Essen und ließen einen weiteren herrlichen Tag ausklingen.
20.10: Wanderung zur Meraner Hütte auf 1960 m
Wie jeden Tag ließen wir es auch heute ruhig angehen. Nach dem Frühstück lasen wir noch und spielten mit der kleinen Emma, bis sie um ca. 11 Uhr ihr Fläschchen bekam. Dann brachen wir auf und fuhren nach Hafling und weiter nach Falzeben auf 1609 m. Hier starteten wir unsere Wanderung, zuerst durch den Wald bis wir zur Moschwaldalm auf 1760 m kamen. Hier schien die Sonne und die Bäume erstrahlten im besonderen Herbstlicht. Von hier führte uns der Trail teilweise ansteigend und teilweise fallend bis zur Meraner Hütte auf 1960 m. Hier hatten wir eine herrliche Aussicht auf Ifinger und Co. Wir kehrten natürlich ein, da Emma und auch Mama und Papa Hunger hatten. Später stiegen wir dann bei Sonnenschein zum Parkplatz ab. Am Abend verbrachten wir noch ein paar Minuten am Balkon und gingen dann in die Sauna, bevor wir uns Nudeln kochten.
22.10: Faulenzen, Berglauf und Abendessen
Als wir heute aus dem Fenster sahen, war alles über 2000 m weiß. Der erste Schnee in Südtirol. Draußen war es auch eisig, aber trotzdem schön. Wir verbrachten den Tag mit lesen und Homepage basteln. Am Nachmittag lief Brigitte am Waalweg von Schenna und ich im Anschluß planlos den Berg hoch. Ich kam bis auf 1400 m. Ich schaffte 800 Hm in 50 Minuten und kam insgesamt aut 11 km, wo ich sehr zufrieden war. Später gingen wir nach St. Georgen zum Essen. Es gab leckeres Hirschgulasch und Lachs. Leider kamen wir nicht bis zur Nachspeise, da unsere kleine Maus das komplette Lokal unterhielt :-) Die Kleine war müde und wollte dringend ins Bett. Wir wagelten zurück und machten es uns auf der Couch bei einem Glaserl Wein bequem.
23.10: Morgenlauf und Dorfrunde Schenna
Um 8 Uhr schauten wir aus dem Fenster und sahen ganz schön viel Schnee auf den Bergen. Ich startete dann zu einer kleinen Laufrunde durch Schenna und kaufte gleich mal Semmeln, Brezn, Käse und Kaminwurzn. Nach dem Frühstück fuhren wir zuerst eine kleine Straße den Schennaberg hoch, bis wir Schnee erreichten, dann ging es weiter nach Algund in ein Outletcenter. Ich fand mir Traillaufschuhe, aber ansonsten gab es nicht viel Interessantes. Am Nachmittag wagelten wir bei herrlichem Sonnenschein durch Schenna, zur Kirche, Burg und bummelten durch die Geschäfte. Am Abend kochten wir uns Nudeln und dazu gab es Wein.
25.10: Heimfahrt über Jaufenpass
Viel gibt es an unserem letzten Tag in Südtirol nicht zu berichten. Nach dem Frühstück packten wir unser Auto voll. Ein Wunder das noch alles rein passte :-) Wir fuhren dann über den Jaufenpass. Hier lag schon einiges an Schnee. Unsere kleine Maus hatte auch schon wieder Hunger und wir suchten ein Restaurant, wo wir sie füttern konnten. Am Brenner kauften wir noch fleißig im Outlet Center ein und aßen eine Kleinigkeit. Dann ging es auf direktem Weg nach Hause.
Fazit:
Fazit: Allen Kritikern zum Trotz fuhren wir mit unserer 2 Monate alten Maus in die Berge und verbrachten eine wunderschöne Zeit mit vielen Berg, Mountainbike und Klettertouren. Auch mit Baby, dem richtigen Timing, Ruhe und Gelassenheit ist alles möglich. Unsere kleine Emma hatte einen riesen Spaß, vor allem auf den Almhütten. Im Tragtuch fühlte sie sich immer pudelwohl und schlief die meiste Zeit. Dadurch waren Tagestouren mit über 1000 Höhenmeter Aufstieg ohne Probleme möglich. Emma bestieg auch ihren bisher höchsten Gipfel, die Mutspitze mit 2296 m. Mit unserer kleinen Maus hatten wir so richtig viel Spaß und ihr hatten die vielen Touren sicher nicht geschadet, da sie fast immer lachte und fröhlich war. Der 3 1/2 wöchige Elternzeiturlaub im Chiemgau und Südtirol war mit Baby total unkompliziert und hat Brigitte und mir sehr viel Freude bereitet. Es war einer der schönsten Urlaube in unserem Leben und machte mit Emma gleich doppelt so viel Spaß. Wir freuen uns schon auf den 2. Teil meiner Elternzeit im nächsten Juni wo es uns nach Schottland verschlagen wird.