Sonntag - Klettersteig auf die Cirspitzen:

Heute wurden wir von den Sonnenstrahlen geweckt. Es ist ein herrliches Wetter. Nachdem wir uns beim Frühstück ausreichend gestärkt hatten, packten wir unseren Rucksack mitsamt Klettersteigausrüstung. Wir fahren Richtung Grödner Joch, das allerdings gesperrt ist, da eine Radrundfahrt stattfindet. Wir parken am Lift von Wolkenstein und fahren mit diesem zum Grödnerjoch (2137 Meter).
Von hier aus geht es los Richtung Cirspitzen. Nach ca. halbstündigem Marsch erreichen wir den Einstieg zum Klettersteig der großen Cir (2592 Meter), der aber relativ einfach und ideal für Anfänger ist. Wir haben eine herrlich Aussicht auf den Piz Boè (3152 Meter). Nach ca. 1 1/2 Stunden erreichen wir den Gipfel. Die Klettersteigausrüstung haben wir nur teilweise benötigt und es bestand keinerlei Gefahr.
Auf dem Gipfel machten wir Brotzeit und dann ging es wieder den selben Weg abwärts. Nun hieß es "Rauf auf die kleine Cir (2527 Meter). Der Zugang zum Klettersteig erfolgte über ein Geröllfeld, das ziemlich steil und unwegsam war. Zu Beginn des Klettersteigs gab es gleich senkrecht eine Leiter und auch der weitere Weg war ziemlich senkrecht im Felsen, aber immer mit Sicherungsseile. Meine damalige Freundin Sylvia blieb lieber am Einstig sitzen und ich sauste rauf auf die kleine Cir. Der Gipfel war sehr klein, da sich das Gipfelkreuz samt der Hälfte des Gipfels vor einem Jahr ins Tal bewegte. Ich brauchte ca. 45 Minuten rauf und runter.
Wieder zurück, machten wir uns auf den Weg nach Wolkenstein. Es ging über blühende Almwiesen ins Tal.
Am Abend gingen wir in St. Ulrich spazieren. Wir begaben uns zur ersten Lokomotive, die im Grödnertal fuhr und auch zur Louis Trenker Statue. Dann gabs leckere Pizza in einer Pizzeria.
Danach genossen wir noch die Abendsonne auf dem Balkon.

Wanderung auf der Seiseralm zur Tierser Alplhütte:

Leider ist das Wetter heute nicht so schön, es hat sogar in den höheren Lagen geschneit. Nach dem Frühstück haben wir uns entschlossen eine Wanderung auf der Seiseralm zu machen. Wir fuhren mit der Seilbahn von St. Ulrich aus auf die berühmte Seiseralm (2005 Meter). Leider ist alles ziemlich in Wolken und wir haben keine schöne Aussicht, was sich aber im Laufe des Tages ändern wird.
>>> http://www.seiseralm.net/
Los gings mit der Wanderung in Richtung Ritsch über Forststraßen. Wir zweigen ab auf Almwege und kommen an herrlichen Almwiesen vorbei. Auch das Wetter klart langsam auf und die Sicht wird schon besser. Auch die Sonne kommt allmählich heraus.
Wir wandern vorbei am Goldknopf (2249 Meter) weiter zur Roßzahnscharte. Hier geht es ca. 1 Stunde sehr steil und anstrengend nach oben, bis fast auf den großen Roßzahn (2635 Meter). Auf der Scharte angekommen haben wir eine wunderschöne Aussicht auf die Langkofelgruppe und die schneebedeckte Marmolada (3342 Meter).
Wir überqueren die Scharte und steigen ab zur Tierser Alpl Hütte (2440 Meter). Hier machten wir Rast und es gab eine frische Milch.
Nach einer Umrundung des Roßzahnes kommen wir zur Mahlknechthütte (2054 Meter). Von da geht es wieder zurück über die Seiseralm, den Almhütten und blühenden Almwiesen zur Seilbahn. Die gesamte Wanderung hat aber trotzdem ca. 8 Stunden gedauert (mit kurzer Rast).
Am Abend sind wir ganz schön geschlaucht von der langen Wanderung. Wir machen uns es noch am Balkon gemütlich.

Fahrt zur Trostburg - Brixen - St. Ulrich:

Heute ist das Wetter leider noch schlechter. Es regnet in Strömen und es hat sogar bis Wolkenstein (1563 Meter) geschneit. Wenn man bedenkt das wir den 5. Juli haben, ist das schon ungewöhnlich, aber wir sind eben im Gebirge. Nach dem Frühstück fuhren wir nach St. Ulrich und gehen Einkaufen. Wir besuchten auch das "Museum Gröden".
Da es noch immer nicht zu regen aufgehört hat, fahren wir zurück ins Garni August. Mittag klart es ein wenig auf und auch der Regen wird schwächer.
Wir beschließen zur Trostburg am Eingang des Grödnertals zu fahren. Das Auto parken wir in Waidbruck und machen uns zu Fuß und Regenjacke auf, zur Trostburg.
Der Weg führt steil nach oben und ist ziemlich rutschig. Nach ca. 1/2 Stunde erreichen wir die Trostburg, aber leider ist sie geschlossen und es gibt heute keine Führungen mehr.
Enttäuscht fahren wir weiter nach Klausen, wo es auch endlich zu regnen aufgehört hat. Wir schauen uns die Altstadt an und gehen gemütlich zum Essen.
Am Nachmittag fahren wir nach Brixen. Es ist eine wunderbare alte Stadt, wo wir bummeln und auch die Sehenswürdigkeiten genießen. Langsam kommt auch die Sonne heraus und es wird schön warm.
Am Abend machen wir noch einen Spaziergang in St. Ulrich und genehmigen uns ein Eis.

Oskar Schuster Steig auf den Plattkofel

Für heute hieß es Sonne, Sonne und nochmals Sonne. Wir standen schon früh auf und nach dem Frühstück ging es auch gleich los, an Wolkenstein vorbei zum Sella Joch. Heute hatten wir vor auf den Plattkofel zu steigen über den Oskar-Schuster Steig. Nachdem wir unser Auto am Sella Joch geparkt hatten, ging es mit einer merkwürdigen Kabinenbahn (aufgehängtes Klohäuschen) vom Sellajochhaus (2183 Meter) auf die Langkofelscharte (2679 Meter). Dort war es sehr eisig und es hat in den letzten Tagen einiges geschneit. Das Wetter ist sehr sonnig und die Sicht herrlich klar. Wir ziehen uns warm an und machen uns an den Abstieg zur Langkofelhütte (2252 Meter). Leider ist der Weg sehr vereist und dadurch sehr rutschig und auch teilweise gefährlich. Nach ca. 45 Minuten sind wir an der Hütte angekommen und wir sehen zu unserer Linken schon den Plattkofel thronen. Von der Hütte gings durchs Plattkofelkar zum Einstieg des "Oskar-Schuster-Steigs". Kurz vor dem EInstieg war es noch sehr unangenehm, da es sehr steil war und wir mussten ein Geröllfeld überqueren, das es in sich hatte.
Nun hieß es Klettersteigausrüstung anlegen, Helm aufsetzen und los gings in den Klettersteig. Wir durchstiegen in schöner Kletterei , die aber nie sonderlich gefährlich war, die Nordseite des Plattkofels. An den gefährlichen Stellen waren Drahtseile gespannt. Teilweise war es in sonnengeschützten Stellen sehr rutschig und vor allem eisig. Durch Rinnen und über Wandstufen erreichten wir dann nach ca. 2 1/2 Stunden den vielbesuchten Gipfel des Plattkofels (2964 Meter). Die meisten Gipfelstürmer haben aber nicht die Klettersteigroute genommen, sondern den leichten Wanderweg von der anderen Seite, den wir zum Abstieg benutzen.
Die Aussicht auf dem Gipfel ist grandios, da keinerlei Wolken die Sicht behinderten. Wir konnten das gesamte Grödnertal, Seiseralm, Marmolada und die umliegenden Dolomitenberge bewundern. Wir machten Brotzeit und fütterten ein paar Dohlen gleich mit.
Der Abstieg über den Wanderweg war etwas nervig, weil es doch teilweise über Geröll ging und ziemlich steil war. Nachdem wir den Plattkofelrücken hinter uns gelassen hatten, erreichten wir die Plattkofelhütte (2297 Meter). Von dort nahm die Wanderung kein Ende. Um 6 Uhr Abends erreichten wir dann endlich über den Friedrich August Weg wieder das Sella Joch.
Wir waren sehr erschöpft aber doch glücklich eine solche Wanderung geschafft zu haben.
Wanderzeit: ca. 8 Stunden

Von St. Ulrich auf den Raschötz

Das Wetter heute ist leider sehr trüb und über 2000 Meter hat es in der Nacht wieder geschneit. Nach dem Frühstück ziehen wir uns etwas wärmer an fahren von St. Ulrich aus mit dem Sessellift auf den Raschötz (2103 Meter). Unter der Fahrt fiel mir auf, das ich mein Handy verloren hatte. An der Bergstation angekommen, wurde mir mitgeteilt, da mein Handy sicher verpackt mit einem der nächsten Lifte raufgeschickt wird. Da war die Erleichterung sehr groß.
Wir wanderten in Richtung Brogles Hütte. Es war sehr neblig und man sah nicht einmal das Tal. Immer wieder nieselte es leicht. Weiter ging es Richtung Tal über Furnes (1730 Meter). Nach ca. 2 1/2 stündiger Wanderung erreichten wir das Tal. Von dort zweigten wir nach links ab zur St. Jakob Kapelle, die nur zu Fuß zu erreichen ist. Dort fing es dann ziemlich zu regnen an. Mit Regenjacke bewaffnet marschierten wir nach St. Ulrich und zum Auto. Am Abend ging es in ein gemütliches Restaurant in St. Ulrich.

Grödner Joch - Tal der Mühlen - Würzjoch - Trostbu

Heute sieht das Wetter wieder etwas freundlicher aus. Wir fahren nach dem Frühstück durch St. Christina, Wolkenstein und dann Grödner Joch (2137 Meter). Wir durchfahren das Grödner Joch und kommen nach Corvara, von dort geht es Richtung Bruneck.
In der Nähe von Abtei geht es dann links Richtung Campill. Nachdem wir lange einer Gebirgsstraße folgten erreichen wir das Ende der Straße und parken unser Auto.
Wir gelangen von Seres aus ins Tal der Mühlen. Die Bewohner von Seres und des Nachbarweilers Misci haben hier einst ein System von Schleusen, Sperren und Holzrinnen entwickelt, um ihre acht Mühlen mit dem Seres-Bachwasser anzutreiben. Wir gehen ein wenig spazieren und sehen uns die Mühlen an.
Weiter geht es dann an St. Martin vorbei Richtung Würzjoch (1987 Meter). Dort machen wir Rast und essen etwas in einer Almhütte.
Über herrliche Passstraßen gelangen wir wieder nach Brixen und von dort aus wieder zum Eingang des Grödnertals.
Da heute das Wetter schön ist, versuchen wir nochmals eine Führung in der Trostburg zu bekommen. Dieses mal klappt es. Es war sehr interessant und ausführlich, da wir die beiden einzigen Gäste waren.

Col Raiser und Sonntag: Heimfahrt

Das Wetter sieht heute nicht sehr vielversprechend aus. Wir fahren nach St. Christina und rauf gehts mit dem Gondellift auf den Col Raiser (2125 Meter).
Wir wanderten zur Regensburger Hütte (2037 Meter) und dann in Richtung Furc. dla. Piza (2489 Meter). Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung und wir mussten umkehren, da es zu regnen anfing und auch nach Schnee aussah.
In einer Almhütte aßen wir zu Mittag und dann fuhren wir wieder mit der Seilbahn ins Tal, da keine Wetterbesserung in Sicht war.
Am Nachmittag lasen wir und am Abend gabs noch ein letztes Mal leckeres Essen in einem Restaurant in St. Ulrich.
Sonntag: Heimfahrt vorbei an der Marmolada
Gleich nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen und bezahlten unsere Übernachtungen. Wir fuhren Richtung Marmolada und schauten uns noch den davorliegenden Stausee an. Ich ging in ein Museum das die Kämpfe aus dem ersten Weltkrieg auf der Marmolada aufzeigte. War äußerst interessant, aber auch sehr klein gehalten. Nun begaben wir uns wieder auf den Rückweg über den Karerpaß und am Karersee vorbei nach Bozen und von da wieder über den Brenner nach Hause.
Der nächste schöne Urlaub war wieder vorbei !!!

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