Tour: Start Wanderparkplatz Eck - Riedelstein - Rauchröhren - Kötztinger Hütte - Parkplatz
Die Tour ist perfekt für eine Familienwanderung mit den Kindern. Klar sollte etwas Kondition mitgebracht werden, da 600 Höhenmeter und 10 Kilometer überwunden werden müssen. Es gibt zwei tolle Aussichtsgipfel, der Kleine- und Große Riedelstein. Der Kaitersberger Höhenrücken bietet ebenfalls herrliche Aussichtspunkte. Spannend wird es durch die Steinformation "Rauchröhren". Hier darf man auch ein wenig klettern. Es gibt aber auch eine leichte Variante zum Umgehen. Und die Kötztinger Hütte hat fast ganzjährig geöffnet und lädt zur Einkehr ein. Zurück geht es auf den gleichen Weg oder die konditionsstarken Wanderer holen das Auto und der Rest steigt nach Steinbühl oder Reitenberg ab.
Gipfel: Kleiner Riedelstein 1042 m, Großer Riedelstein 1132 m
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Eck
Einkehrmöglichkeit: Berggasthof Eck und Kötztinger Hütte
Gebiet: Bayerischer Wald / Tour: Wanderung
Höhenmeter: 650 Hm / Kilometer: 10,9 km
Wanderung Riedelstein: 1h 15 min Rauchröhren: 30 min Kötztinger Hütte: 30 min Rückweg: 1h 30 min Tourdauer: 3 3/4 h
Schwierigkeit: leicht
Ausrüstung: Wanderausrüstung, Getränke, Brotzeit
Buchtipp: Rother Wanderführer Bayerischer Wald
Unterkunft-Tipp im Bayerischen Wald: Ferienwohnung Winklworld
Sonntag, 24. März 2024 von Winklmeier Markus
Du bist hier: Wandern im Bayerischen Wald
Inhaltsverzeichnis:
- 1. Informationen zur Tour - Wanderung von Eck über den Riedelstein bis zur Kötztinger Hütte
- 2. Charakter und Anfahrt
- 3. Route, Einkehrmöglichkeit und Weblinks
- 4. Touren der Winkls von Eck bis Kötztinger Hütte
- 5. Unterkünfte und Wanderführer
- 6. Die perfekte Packliste zum Wandern (Tagestour)
- 7. Wandertouren in der Nähe
Start der Wanderung ist der kostenpflichtige Wanderparkplatz direkt am Berggasthof Eck. Von dort führt der berühmte Goldsteig Weitwanderweg über den Kaitersbergrücken. Direkt beim Parkautomaten schlängelt sich der Wanderweg durch den Wald nach oben. Für Kinder ist dies der perfekte Abenteuerspielplatz. Es gibt viel zu entdecken und Felsen zu erklettern.
Ameisenhügel findet man links und rechts des Weges, wie auch unzählige "Stoamandl". In Serpentinen steigt man durch den schönen Tannenwald nach oben.
Auf knapp über 1000 Meter zweigt ein kleiner Pfad zum Kleinen Riedelstein ab. Wir waren schon oft in der Gegend unterwegs, aber zum ersten Mal standen wir auf dem traumhaften Aussichtsgipfel. Der Kleine Riedelstein 1042 m bietet ein Gipfelkreuz, schöne Sitzgelegenheiten und eine geniale Aussicht über das südliche Tal des Kaitersberges und vielen Gipfeln des Bayerischen Waldes.
Auch wenn man noch nicht weit gewandert ist, sollte man hier etwas verweilen und einfach nur genießen.
Vom Kleinen Riedelstein geht es nochmals 15 Minuten etwas steiler nach oben, bis man den Großen Riedelstein 1132 m mit dem Waldschmidt-Denkmal (bekanntester Heimatdichter des Bayer. Waldes) erreicht.
Hier hat man nach Süden einen herrlichen Rundumblick nach allen Seiten des Arberlandes, wie auf den Osser, Arber, den Hohen Bogen und ins Zellertal sowie ins Regental und bei Föhnwetterlage sogar zu den Alpen.
Der Wanderweg schlängelt sich über den Kaitersbergrücken nach Westen. Meistens geht es leicht bergab mit wenigen und nur kurzen Gegenanstiegen. Nach ca. 30 Minuten erreicht man dann die "Rauchröhren". Die zwei Felstürme sind besonders bei Kletterern sehr beliebt. Es gibt eine leichte Variante, wo die beiden Felsen umgangen werden oder man steigt auf einem einfachen Kletterpfad zwischen den Felsen hindurch.
Für die Kinder ein willkommenes Abenteuer. Man kann auch etwas höher auf die Felsen kraxeln und den Kletterern zuschauen, wie sie sich auf den anspruchsvollen Kletterrouten nach oben kämpfen. Wem Wandern zu wenig ist, der kann sich beim Klettern versuchen. Eine besondere Kletterherausforderung ist der Steinturm. Er gilt als besonders schwieriger Bayerwaldgipfel. Kletterausrüstung ist Voraussetzung.
Nach den Rauchröhren führt ein kleiner Pfad zum eigentlichen Wanderweg.
Der Weiterweg führt teilweise über den Grat des Kaitersbergrückens in Richtung Hütte. Immer wieder hat man eine wunderschöne Aussicht. Der steinige und wurzelige Pfad ist sehr abwechslungsreich und auch bei Trailrunnern sehr beliebt. Auch wir sind diese Strecke nicht nur gewandert, sondern auch immer wieder gelaufen. Für die Kinder (Auch für manche Erwachsene) ein riesiger Spaß über Wurzeln und Felsen zu springen.
Die Kötztinger Hütte kommt immer näher. Man wandert auf dem Goldsteig und Wanderweg Nr. Ar6. Nach 2 bis 2 1/2 Stunden geht es ein letztes Mal nach oben. Nun ist man an der Kötztinger Hütte angelangt. Bei schönem Wetter können wir die Hüttenterrasse sehr empfehlen, von der man einen traumhaften Ausblick nach Süden hat. Das Essen in der Hütte ist sehr lecker und nur schwer kann man sich von diesem schönen Platz trennen.
Rückweg: Wie Hinweg, aber man kann die schwierige Stelle durch die Rauchröhren umgehen und vom Riedelstein direkt über die Skipiste absteigen. Dies spart Zeit.
Tipp von den Winkls für den Rückweg: Es besteht auch die Möglichkeit, dass die konditionsstarken Wanderer das Auto holen und der Rest nach Reitenberg (nördlich) oder Steinbühl (südlich über die Steinbühler Senke) absteigt. Beide Varianten sind erheblich kürzer und mit weniger Höhenmetern verbunden, als der Rückweg über den Kaitersbergrücken.
Tipp von den Winkls: Für kurze Wanderungen reicht ein Ultraleichtrucksack um Brotzeit und Wechselkleidung zu verstauen.
Tourdatum: 10.03.2024
Tourpartner: Emma, Timi, Brigitte und unsere Freunde die Tichys
Wetter: sonnig, 10 Grad
Endlich trafen wir uns wieder mit unseren Freunden, den Tichys, zu einer Wandertour. Der Frühling zog ins Land und im Bayerischen Wald waren schon wieder Bergtouren ohne Schnee möglich. Wir trafen uns am Berggasthof Eck, von wo wir zuerst zum Kleinen Riedelstein und dann Großen Riedelstein wanderten. Wir kraxelten auf Felsen, bestaunten Ameisenhügel und genossen die traumhafte Aussicht von den beiden Gipfeln.
Wir kletterten durch die Rauchröhren und liefen mehr über die Steine und Wurzeln als das wir wanderten. Marschierten über den Kaitersbergrücken und eine Einkehr in der Kötztinger Hütte durfte nicht fehlen. Den langen Weg zurück zum Auto wollten nur die Papas wandern. Die Mamas und die Kinder stiegen über die Seinbühler Senke bis Steinbühl ab. Außer Timi wollte die Papas begleiten. Sozusagen eine Männertour. Der kleine Zwerg wanderte tapfer die knapp 6 Kilometer und 300 Höhenmeter zurück zum Auto. Zusammen holten wir die Mädels ab und fuhren noch zur Erlebnisbrennerei Anleitner nach Bad Kötzting, wo es auch Kaffee und Kuchen gab. Ein schöner Tag mit Freunden ging zu Ende.
Fazit: Traumhafte und spannende Wanderung über den Kaitersbergrücken mit zwei tollen Gipfeln...
Tourdatum: 01.11.2007
Tourpartner: Solotour
Wetter: sonnig, 10 Grad
Tourbericht: Um 8 Uhr fuhren wir nach Eck in der Nähe von Kötzting. Wir hatten strahlend blauen Himmel aber es war eisig kalt. Am Wanderparkplatz des Berggasthofes Eck auf 843 m stellten wir unser Auto ab. Wir verfehlten gleich als erstes den Wegweiser und so gingen wir einfach die Skipiste nach oben. Nach einigen steilen Minuten erreichten wir auch wieder den Wanderweg, der die Piste kreuzte. Nach einem steilen ca. halbstündigen Anstieg über 300 Höhenmeter zum Riedelstein (1132 m) beginnt der gemütlichere Teil der Wanderung mit herrlichen Aussichten auf den Osser, den Hohen Bogen und ins Zellertal sowie ins Regental. In der Sonne war es sogar so richtig schön warm. Die an die Alpen erinnernden Felspartien und Steilhänge bieten einen wunderschönen Blick über Zeller Tal und Vorderen Bayerischen Wald und bei Föhnwetterlage sogar zu den Alpen.
Vorbei an den Rauchröhren, zwei Felstürmen, die besonders bei Kletterern sehr beliebt sind, zieht sich der Steig weiter am Grat entlang. Nach ca. einer weiteren Stunde sehen wir schon die Kötztinger Hütte auf dem Mittagsstein (1034 m). Nach ca. einer halben Stunde erreichten wir die Kötztinger Hütte. Da die Sonne herrlich warm war, entschlossen wir uns draußen zu sitzen. Wir bestellten uns eine Radler und Erbsensuppe. Nach dem wir gestärkt waren, wanderten wir den gleichen Weg wieder zurück. Zwischendurch machten wir noch eine kurze Rast, wo es Apfel und Müsliriegel gab. An den Rauchröhren versuchte ich noch kurz mein nicht vorhandenes klettertechnisches Können zu zeigen. Um halb 2 Uhr erreichten wir wieder den Wanderparkplatz von Eck.
Fazit: Aussichtsreiche, herbstliche Gradwanderung auf dem Kaitersbergrücken mit Einkehr in der Kötztinger Hütte
