Tour: Mit der Seilbahn zur Bergstation Hafelekar und von dort zum Einstieg
Der Innsbrucker Klettersteig ist ein reinrassiger Genussklettersteig mit grandiosem Panoramablick. Der Steig verläuft größtenteils über den exponierten Grat. Der Klettersteig ist mit seinen vielen A- und B-Stellen ziemlich leicht, aber man sollte ihn von der Länge nicht unterschätzen. Erfahrene Klettersteiggeher können die Karabiner an den leichten Stellen getrost weglassen. Jeder muss sich aber selbst einschätzen können. Man kann einen unglaublichen Fernblick auf die vergletscherten Berge des Alpenhauptkammes genießen. Es gibt einige anspruchsvolle Passagen, auch eine Hängebrücke sorgt für einen zusätzlichen Nervenkitzel...
Gipfel: Kemacher 2480 m (Höchster Gipfel)
Ausgangspunkt: Bergstation Hafelekar
Einkehrmöglichkeit: Restaurant Seegrube
Gebiet: Karwendel/ Tour: Klettersteig
Höhenmeter: 400 Hm (350 Hm Klettersteig)
Zustieg: 15 min Klettersteig: 3 1/2 - 4 h Abstieg: 1 1/2 h Tourdauer: 5-6 h
Schwierigkeit: Klettersteig C-D
Ausrüstung: Klettersteigausrüstung (Tipp: Genügend zu Trinken mitnehmen)
Günstiger Unterkunft-Tipp: Jugendherberge Innsbruck
Samstag, 13. Januar 2024 von Winklmeier Markus
Du bist hier: Klettersteige in Österreich
Tourdatum: 17.09.2023
Tourpartner: Brigitte und 10 DAV Mitglieder
Wetter: sonnig, 25 Grad
Am Sonntag fuhren wir mit der ersten Bahn vom Parkplatz Hungerburg zur Bergstation Hafelkar. Nach 20 Minuten Wanderung erreichten wir den Einstieg zum Innsbrucker Klettersteig. Leider war schon eine Schlange Bergsteiger vor uns im Steig. Brigitte und ich beschlossen, uns von der Gruppe zu trennen, um schneller vorwärts zu kommen, da wir unsere Kinder zeitig bei Opi und Omi abholen wollten. Der Steig verläuft größtenteils über den exponierten Grat. Die Fernsicht war gigantisch. Der Klettersteig ist mit seinen vielen A- und B-Stellen ziemlich leicht. Wir verzichteten fast überwiegend aufs einhängen der Karabiner. Auf dem Kemacher 2480 m und der Westlichen Sattelspitze 2339 m machten wir eine kurze Rast, bevor wir hoch über Innsbruck weiter kletterten. Zum Schluss erreichten wir den markanten Felsen „Frau Hitt“, von wo wir über Geröllfelder bis zur Mittelstation Seegrube abstiegen und mit der Bahn zum Parkplatz zurückfuhren.
Fazit: Die zwei sonnigen Klettersteigtage um Innsbruck machten in der Gruppe riesigen Spaß. Der Kaiser Max, ein schwieriger Sportklettersteig und der leichte Innsbrucker Klettersteig, der landschaftlich, grandiose Ausblicke zu bieten hat. Zwei durch und durch unterschiedliche Touren.