Tour: Parkplatz Hochplattenbahn - Staffn Alm - Friedenrath - Piesenhausener Hochalm - Parkplatz
Sehr schöne und abenteuerliche Wanderung auf den Chiemgauer Aussichtsberg. Es ist etwas Orientierung gefragt, da der Anstieg auf den Gipfel nicht ausgeschildert ist. Auch etwas Trittsicherheit ist erforderlich. Da der Friedenrath nur wenig besucht ist, wird man meist mit Einsamkeit und herrlicher Aussicht auf den Chiemsee belohnt. Die Wanderung ist mit konditionsstarken und bergaffinen Kindern möglich. 450 Höhenmeter kann man sich sparen, wenn man mit der Hochplattenbahn bis zur Staffn Alm fährt.
Gipfel: Friedenrath 1432 m
Ausgangspunkt: Talstation Hochplattenbahn
Einkehrmöglichkeit: Staffn Alm, Piesenhausener Hochalm
Gebiet: Chiemgauer Alpen / Tour: Wanderung
Höhenmeter: 1000 Hm / Kilometer: 16 km Gesamt
Aufstieg bis Staffn Alm: 1 h (450 Hm) Aufstieg bis Friedenrath: 1 h (400 Hm) Friedenrath bis Piesenhausener Hochalm: 30 min
Abstieg ab Piesenhausener Hochalm: 1 1/2 h (150 Hm) Tourdauer: 4 h
Schwierigkeit: mittel
Ausrüstung: Wanderausrüstung, Getränke, Brotzeit
Unterkunft-Tipp: Künstlerhaus Weissgerbergütl
Montag, 19.Dezember 2022 von Winklmeier Markus
Du bist hier: Wandern in den Chiemgauer Alpen
Tourdatum: 30.10.2022
Gipfel: Friedenrath 1432 m / Tourpartner: Brigitte, Emma und Timi
Wetter: sonnig, 20 Grad
Wie fast jedes Jahr nahm ich beim Hochplatten Berglauf teil und Emma lief vorher beim 1,6 km Kinderlauf mit. Brigitte fuhr mit dem Sessellift und den Mäusen bis zur Bergstation, während ich mich laufend nach oben kämpfte. Nach der Siegerehrung wollten wir noch eine gemeinsame Gipfelbesteigung unternehmen. Zusammen kraxelten wir auf den Friedenrath 1432 m. Timi schaffte die 400 Höhenmeter fast allein und ohne Hilfe. Nur ein paar Meter an schwierigen Stellen musste ich den kleinen Mann tragen. Meine beiden kleinen Bergsteiger stand stolz auf dem Aussichtsgipfel und genossen ihren Gipfelsieg. Die gemütliche Piesenhausener Hochalm lud zum Verweilen ein. Brigitte lief ab der Staffn Alm zur Ferienwohnung in Grassau zurück und ich wollte mit den Kindern mit der Seilbahn nach unten fahren. Nur leider versäumten wir die letzte Bahn, somit wanderten wir die 450 Höhenmeter zurück ins Tal. Vielleicht verweilten wir zu lange auf der Alm :-) Es wurde ganz schön dunkel, aber bis zum Auto fanden wir auch ohne Stirnlampe...
Fazit: Eine abenteuerliche Wanderung auf einen herrlichen und einsamen Aussichtsgipfel in den Chiemgauer Alpen!